Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Mit Sizilien assoziiert man in der Regel Sonne, Ferien, traumhafte Strände sowie den Ätna, sprich den immer wieder mal aktiven Vulkan. Kaum einer würde jedoch darauf kommen, dass diese paradiesisch anmutende Insel gleichzeitig auch die Heimat einer brettharten Doom Metal Band ist, die seit 2015 existiert und nun mit ihrem dritten Album aufwartet. Dies steht gleichzeitig auch für den ersten Tonträger im neuen Line-up mit Kim Crowley (g) und Luca Strano (d).
Wenn sich ein versierter Produzent wie Max Norman wieder ans Mischpult setzt, dann muss die Band etwas vorzuweisen haben. Die Jungs von THE WATCHERS aus Detroit gehen mit dem zweiten Album ins Rennen und bieten…, ja, wie will man diese Musik beschreiben? Stoner-Heavy-Blues-Rock mit feinen modernen Tunes und einem Gesang, der leicht an denjenigen von Ozzy erinnert?
Zur Hälfte aus den Ruinen der UK-Band Hark, die bis 2017 aktiv waren, sind nun GOAT MAJOR quasi aus "den Wirren der COVID-Pandemie" hervor gegangen. Nach der der 3-Track EP «Evil Eye» von letztem Jahr wuchten nun Tom Shortt (Vocals, Bass), Jammie Arnold (Guitars) und Simon Bonwick (Drums) ihr full-lenght Debüt heraus. War man zuvor (mit Hark) eher noch in der Sludge und Stoner Ecke zu Hause, soll es jetzt okkulter und doomiger zu und her gehen.
Die Detroiter Doomster TEMPLE OF THE FUZZ WITCH mögen es nicht eindimensional. Abseits von den nach wie vor populären Huldigungen für Black Sabbath servieren sie ihren Düster-Sound erst mal mächtig angeschwärzt, was sich in klirrenden Riffs, röchelndem Kreisch-Gesang und sogar einem Blastbeat-Part («Nephilim») manifestiert.
Doom-Bands wie THE OBSESSED haben es traditionell nie besonders eilig, weder beim Spielen noch beim Veröffentlichen. Mit wieder mal rundum erneuerter Mannschaft (abgesehen von Drummer Brian Costantino) meldet sich der kauzige Doom Metal – Pionier nach sieben langen Jahren mit neuem Stoff zurück. Wobei die Eigenschaft "kauzig" nicht nur auf den Haupt-Akteur zutrifft, und zum Thema «neuer Stoff» werde ich am Schluss auch noch ein paar Worte verlieren.
Das neue Jahr fängt schon ganz schön laut an. Im Zuge der gerade gestarteten «Beneath The Desert Floor» – Serie veröffentlicht Ripple Music verloren gegangen geglaubte Stoner Rock – Juwelen aus den Neunzigern und frühen Zweitausendern. Den Start machen hierbei die Schweden von THE AWESOME MACHINE mit ihrem im Jahr 2000 erstmals erschienenen Debüt.
Es ist nicht wirklich nachvollziehbar, wieso der amerikanische Sänger/Gitarrist Sonny Vincent nicht über einen grösseren Bekanntheits-Grad verfügt, denn was er auf «Primitive 1969-76» bietet, dürfte nicht nur für Musik-Historiker interessant sein.
TERROMANIA stammen aus Finnland und lassen sich kaum in eine Genre-Schublade stecken. Sie präsentieren auf ihrem Debüt-Album einen ziemlich wilden Mix aus Melodic Death, Power Metal, Gothic und Industrial. Als Inspiration nennt die Band Ghost, Avatar, Devin Townsend, Strapping Young Lad und Lordi.
Die Quasi-Supergroup rund um Ex-Kyuss Shouter John Garcia veröffentlichte von 2002 bis 2007 drei Studio-Alben und eine Live-Nachlese, welche jetzt über Ripple Music in neu abgemischten und gemasterten Versionen nochmal neu erscheinen.
Uhey..., ja, doch, dieser Monat hats in sich mit schwierigem Sound, zumindest bei mir. APPALOOZA versuchen mit divergierenden Sound-Landschaften etwas Apokalyptisches in ihre Mucke einzubringen, was teilweise auch ziemlich gut funktioniert.