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Eigentlich schade, dass Joe Lynn Turner (ehemals Rainbow, Yngwie Malmsteen) nicht mehr bei Sunstorm singt, aber sein Nachfolger Ronnie Romero macht auch eine sehr gute Falle. Die Band hat neu den Doro Gitarristen Luca Princiotta in den eigenen Reihen, sprich ein Saitenbearbeiter, dem in meinen Augen viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Pretty Maids Sänger Ronnie Atkins mit dem dritten Nordic Union versucht, an die letzten Erfolge seiner Stammband anzuschliessen.
Sängerin Herma besitzt ein schönes Sanges-Organ, das mit der nötigen Kraft ausgestattet ist und den globalen Sound des Quintetts bestens präsentiert. Globalen Sound? Ja, weil die Dame und die Herren grundsätzlich mit feinem Metal hinter dem Ofen hervor kriechen, dabei aber immer wieder modernere Einflüsse verarbeiten und auch nicht vor Punk und Industrial Sounds halt machen.
Ardours bestehen aus zwei Musiker:innen, nämlich Multiinstrumentalist Kris Laurent und Sängerin Mariangela Demurtas. Überzeugend ist der Gesang von Mariangela, die mit viel Kraft in der Stimme durch die Tracks führt.
Diese Palace haben nichts mit den deutschen Metallern gleichen Namens zu tun. Hier handelt es sich um den Multiinstrumentalisten Michael Palace, einen in Schweden lebenden Musiker mit litauischen Wurzeln.
Nachdem sich der Altmeister in der letzten Zeit vor allem durch einige Live-Veröffentlichungen hervor getan hat, steht mit «From The New World» das nächste Studio-Album in den Startlöchern und was für eines! Nachdem der Vorgänger «The Secret» (2019) den roten Faden vermissen liess und die klassisch-orchestralen Elemente eher störend auftraten, besinnt man sich nun wieder den alten Tugenden und liefert unaufgeregt den eigentlich erwarteten Signature-Sound ab.
Orianthi wurde bekannt durch ihre Engagements bei Alice Cooper, Michael Jackson oder Carlos Santana. Die auf der Bühne eher introvertiert wirkende Lady lebt ihre Musik mit jeder Pore ihrer Haut. Dies hört man den Songs an, und auf der Bühne entfacht die Gitarristin nochmals ein eigenes Feuer.
Auch Crossing Rubicon bestehen nur aus zwei Musikern. Einerseits ist das Sänger John Bisaha (The Babys) und andererseits der türkische Künstler Cenk Eroglu. Die beiden Protagonisten haben sich dem melodischen Hard Rock verschrieben, und speziell Cenk überzeugt mit seinen flinken Fingern.
Mit drei neuen Liedern, die aus der vergangenen Aufnahme-Session des letzten Studio-Albums «Even Up The Score» stammen, drei bisher nur auf Vinyl vertretenen Tracks und einer Live-Version (aus dem Studio), die bisher nur in Japan erschienen ist, brausen die Wayward Sons ums Eck.
Auch wenn man sich bis anhin kaum bis gar nicht mit Journey auseinander gesetzt hat, so werden einem die meisten Songs wie «Wheel In The Sky», «Don't Stop Believin'», «Any Way You Want It» oder «Separate Ways» bekannt vorkommen.