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Die Österreicher SERENITY melden sich mit ihrem auch schon achten Album zurück und versuchen den Erfolg des Vorgängers «The Last Knight» (Platz #33 der Schweizer Album-Charts) zu toppen. Diesmal wurde als Thema der deutsche Maler Albrecht Dürer ausgesucht. Musikalisch bleibt man sich weitestgehend treu, den Käufer erwartet also wieder progressiver und symphonischer Power Metal.
Die Italiener von TEMPERANCE sind wirklich fleissige Bienchen. Wir haben es hier nämlich mit ihrem siebten Album seit 2014 zu tun. Das ist umso erstaunlicher, da die Bandmitglieder ja auch bei Bands wie Visions Of Atlantis, Serenity oder Even Flow spielen. Der Vorgänger «Diamanti» landete 2021 in meiner Jahres-Bestliste unter den besten zwanzig, weshalb die Erwartungs-Haltung natürlich gross war.
Die Wölfe sind wieder auf Beutezug! Nach Genuss der zehn neuen Leckereien wird jeder Fan definitiv satt sein. Lyrisch handelt das Album von Mythen und Legenden aus vergangenen Zeiten, musikalisch setzen VARG die Reise, die sich schon mit «Zeichen» aus dem Jahr 2020 angedeutet hat, unbeirrt weiter. Das heisst, dass man wieder vermehrt auf den Pagan Metal der Frühzeit setzt und den Deutschrock Touch der Alben «Guten Tag» und «Das Ende Aller Lügen» hinter sich lässt.
So klein Island von der musikalischen Bedeutung her auch sein mag, stammen vom zweitgrössten Inselstaat Europas dennoch einige namhafte Einzelkünstler wie Bands. Dazu gehören unter anderem die Sängerin Björk, Sigur Rós, Sólstafir und natürlich auch THE VINTAGE CARAVAN.
Tim «Ripper» Owens mag ein guter Sänger sein, aber so richtig überzeugt hat mich der gute Mann weder bei Judas Priest, Iced Earth noch mit einem seinen zahlreichen anderen Projekten. Das lag aber weniger am Ripper, als vielmehr am Songwriting der jeweiligen Alben.
Seit 2012 ist der Brite Marc Hudson bekanntlich die Stimme der Extreme Power Metaller DragonForce. Mit «Starbound Stories» präsentiert er heuer seine erste Musik ausserhalb des DragonForce Universums. Wobei so wirklich weit weg bewegt sich der Sänger kompositorisch nicht von seiner Stammband.
Wenn es einer Band gelingt, ein geiles Debüt-Album wie KNIFE zu veröffentlichen, steigt die Erwartungs-Haltung natürlich, und der Druck auf die Band wird automatisch grösser, zumal der Sprung zu einem grossen Label wie Napalm Records gelang. Jetzt steht der Nachfolger in den Startlöchern, und eines kann ich schon mal versprechen: Knife rücken keinen Zentimeter von ihrem ursprünglichen Plan ab.
Knappe fünf Jahre musste man auf neues Material von den NDH-Urgesteinen MEGAHERZ warten, und die Erwartungen sowie die Vorschuss-Lorbeeren waren dementsprechend gross. Vorab wurden zwei Single-Auskopplungen in den Äther geblasen, die einmal Grund zur Freude und einmal zur Sorge waren.
Das Erstlingswerk «Echoes Of The Soul» war bereits ein starkes Ausrufezeichen der Truppe um Fernanda Lira (Ex-Nervosa), weshalb ich gespannt wie ein Flitzebogen auf den zweiten Streich von CRYPTA war. Tja was soll ich sagen? Die Mädels haben den Vorgänger scheinbar locker getoppt.
Es ist schon erstaunlich, welchen Wandel FEUERSCHWANZ als einstige Folk-Blödel Band gemacht haben. Sämtliche Alben seit dem 2018er Werk «Methämmer» übertreffen die sieben ersten Longplayer um Welten. Eines sei schon mal vorweg genommen: Auch «Fegefeuer» ist erneut ein starkes Werk vom Hauptmann und Prinz Hodenherz.