Die Band vermischt Power Metal mit symphonischen und folkigen Elemente und dürfte daher für Fans von Bands wie Twilight Force, Dragony oder Majestica interessant sein. Nach einem Intro eröffnet «Back To The Sea» die Reise über das Wasser und glänzt mit bombastischen Orchesterpassagen, neoklassischen Zitaten und Helloween-mässigen Gesangslinien. Die Deutschen legen viel Wert auf Abwechslung wie die beiden nächsten beiden Songs beweisen: «Hoist The Sail» hämmert mit Folk Elementen aus den Boxen, während «Caribbean Shores» mit Steel Drums und typisch lokalen Rhythmen wirklich so klingt, als sässe man in der Karibik an einer Strandbar.
Die vorherrschende gute Stimmungslage lässt sich am Besten an «Land Of Submarines» festmachen. Man muss also schon ein Faible für typisch europäischen Power Metal mitbringen. Nach etlichen Durchgängen entpuppt sich dabei der eingängige Mitsingsong «Raven In The Dark» als mein persönlicher Favorit. Abgeschlossen wird «Oceans» mit dem über zehnminütigen Epos «Oceans Of Eternity», welches trotz seiner Länge nie langweilig wird.
Terra Atlantica Fans werden frohlocken und werden bestens bedient. Wer aber mit den von mir genannten Referenzbands nicht warm wird, der dürfte auch hier nicht warm werden. Der Rest wird hier äusserst kompetent bedient.
Rönu