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Wenn sich zwei Proggies zusammentun wie Jim Matheos und Ray Alder, erwartet man im ersten Moment eine Prog-Scheibe auf höchstem Niveau. Bei weiterem Nachdenken würde das aber kaum Sinn machen, da sich die beiden ja in diversen Bands und Projekten schon ausgiebig ausgetobt haben. In diese Richtung geht «Really Good Terrible Things» definitiv nicht. Was wir hier hören, ist für einmal etwas anderes.
2024 scheint ein Jahr für Comebacks zu werden und ein bestimmtes wird vermutlich mehr Interesse hervor rufen, als all die anderen. Die Rede ist vom lang erwarteten neuen Album der Death Metal Wiederkehrer JOB FOR A COWBOY.
Omen gehörten zu den kreativsten und hoffnungsvollsten Truppen im US Metal Bereich. Was sie mit den Alben «Battle Cry» (1984), «Warning Of Danger» (1985) und «The Curse» (1986) veröffentlichten, blockierte in den Achtzigern lange meinen Plattenspieler.
Was auf den ersten Blick wie eine EP aussieht, ist auf den zweiten ein 40-minütiges Album. Die Platte erstreckt sich über vier Kapitel und zeigt die Veteranen-Gruppe MORNE düster und extrem.
Wie viele Riffs kann man in 27 Minuten hinein packen? Die Amerikaner 200 STAB WOUNDS geben auf diese Frage eine rekordverdächtige Antwort. Ihr Debüt ist bis zum Anschlag mit gnadenlosen Oldschool Death Metal Riffs gefüllt.
Bei diesem Album sollte man sich nicht vom eher missglückten Cover abschrecken lassen, denn die Griechen W.E.B., was für "Where Everything Begun" steht, bringen einen gelungenen Mix aus Melodic Death Metal und Symphonic Black Metal.
Die deutsche Band ENDSEEKER startet mit dem erbarmungslosen Titeltrack als Opener sogleich durch. Von Anfang an weiss man, was einem blüht, nämlich eine ganze Platte voll an brutalem Death Metal und ohne irgendwelchem Schnickschnack.
Bei kaum einer anderen Band als SORCERER trifft die lapidare Binsen-Wahrheit "besser spät als nie!" zu, denn was die Schweden schon beim "ICE ROCK Festival" 2019 vom Stapel liessen, sorgte bereits damals für offene Münder! Drei Jahre nach dem letzten Top-Release «Lamenting Of The Innocent» folgt nun das vierte full-lenght Album «Reign Of The Reaper», und erste Reaktionen darauf lassen erahnen, dass hier etwas ganz Grosses erschaffen wurde!
Die in Ohio ansässige Truppe WAR CURSE wirft ihr drittes Album «Confession» unters Volk. Bei «Eradication» (2019), dem letzten Album der US-Amerikaner, stand Sänger Blaine Gordon im Fokus, da dieser seinen Vorgänger erst ersetzte, als die Songs bereits fertig geschrieben waren. Er hatte also nichts zu melden und sang einfach, was er singen musste.
Die ersten vier Alben der Amerikaner zwischen 1981 und 1991 gelten noch heute als Underground Perlen des US-Metal. Vor drei Jahren erschien dann das Comeback Album «Forever Black», dass von Medien und Fans ebenfalls positiv aufgenommen wurde. Nun sind CIRITH UNGOL also endgültig wieder zurück und hauen mit «Dark Parade» ihr wohl düsterstes Album heraus.