«I See You In Everyone» ist ein Parade-Beispiel dafür, das aber auch von der sensationellen Stimme von LaBlanc lebt. Oder der Titelsong, der mit einem kernigen Riff startet (Andi Kravljaca) und mit einer japanisch anmutenden Keyboard-Melodie begleitet wird. Das schnellere «Speechless» und das hymnische «Walk Through The Fire» lassen die Ohren sofort hellhörig auf das neue Album von Find Me werden. Dass mit «Savage Blue» noch eine Prise Journey zu vernehmen ist, gehört zu diesem Sound. «The Time Has Come» hingegen dann wieder mit losgelöster Bremse durchs Ziel. «Nightbound» ist eine coole Rock Scheibe geworden, bei der sich Melodie und Härte auf Augenhöhe gegenüber stehen und dank Robbie zu keiner Zeit auch nur der Ansatz von zu weichen Parts aufkeimt.
Tinu