Dies in der Besetzung mit Billy Greer (Bass, Vocals), David Ragsdale (Violine, Guitar), Phil Ehart (Drums), Richard Williams (Guitars), Ronnie Platt (Keyboards, Guitar), Zak Rizvi (Guitars) und Tom Brislin (Keyboards, Vocals). Klar spürt man die Abwesenheit von Steve Walsh, aber dieses Live-Album ist trotzdem hörenswert. Songs wie «The Wall» klingen frisch und gefallen sehr gut. Natürlich spielt man hier ein "Best-of" Programm, was der Fan ja auch erwartet. So auch die starke 10-Minuten Nummer «Song For America». Ich mag diesen Longtrack, da er eine wirklich lebendige und von Drums getriebene Prog Nummer ist. Auch das von 1976 stammende Instrumental «Musicatto» ist eine echte kleine Prog Perle, und hier zeigen die Amis einmal mehr auf, dass sie ihre Instrumente beherrschen. Des Weiteren dürfen auch Klassiker wie «Point Of No Return» und «Paradox» nicht fehlen. Ganz stark auch das am Anfang von coolen Keyboards getragene «Closet Chronicles», und schlechthin unverzichtbar ist die Kult-Ballade «Dust In The Wind», ein immer noch unglaublich schöner Song. Auch in der aktuellen Besetzung ist Gänsehaut garantiert. Ebenso unverzichtbar ist «Carry On Wayward Son», ein zeitlos schöner Track. Abgeschlossen wird dieses Konzert von der Steve Walsh Nummer «Refuge» von 1974. Ein würdiger Beitrag zu einem überzeugenden Live-Dokument einer Band, die vor allem in den USA einen grossen Kult-Status geniesst.
Crazy Beat