Wie ist nun «The Wild Card» ausgefallen, das Werk, welches drei Jahre nach dem letzten Studio-Album erscheint? Wie ein Treat Album, das eben nicht wie sein Vorgänger klingt und trotzdem typisch Treat geblieben ist. Mit der Rhythmus-Achse Jamie Borger (Drums) und Nalle Pahlsson (Bass) kann schon mal nichts schief gehen. Wie auch nicht mit dem kongenialen Zusammenspiel von Anders und Patrick Appelgren (Keyboards). Dazwischen präsentiert Robert Ernlund (Gesang) das passenden Puzzleteil, um einen Track wie «1985» zu einem weiteren Hit werden zu lassen.
Schmissig auch «Endeavour», das schnellere «Hand On Heart» oder die Hymne «Adam Evil». Mit «Heavens Waiting» schliesst man ausserdem nahtlos an die Halb-Ballade «We Own The Night» («Coup De Grace») an, beendet das neue Album mit zwei Hits («In The Blink Of An Eye», «One Minute To Breath») und veröffentlicht mit «The Wild Card» erneut ein Klasse-Album, das aber nicht den Sprung unter die Top drei Scheiben der Schweden schafft. Trotzdem werden die Treat Fans ihre helle Freude an «The Wild Card» haben.
Tinu