Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Wer Dying Victims Records zu seinen favorisierten Labels zählt, weiss haargenau, was er kriegt. Die Produktion ist räudig und roh, eigentlich genau passend zum recht stumpfen Song-Material. Der Opener «Crown Of Fire» atmet den Spirit von Venom, während «The Eternal Return» deutlich thrashiger um die Ecke rauscht. Dass die Band auch gemässigter unterwegs sein kann, beweist «Envenom Katharsis», welches durch galoppierende Passagen gut unterhalten kann.
Ansonsten bietet «Black Steel Vengeance» solide Genre-Kost, auch wenn Sänger "Gatekeeper Ares" sicher nicht jedermanns Geschmack trifft. «Black Steel Vengeance» wird seine Fans sicher finden und sei denjenigen empfohlen, welche Bands wie Hellripper, Venom, Knife oder Deströyer 666 gut finden. Gut möglich, dass die ganze Angelegenheit live noch einen Tick mehr zündet. Das Album macht definitiv Spass, auch wenn die Klasse der genannten Bands noch nicht ganz erreicht wird.
Rönu