Nun hat man sich zusammen gerauft um das vierte full-length Werk auf den heillos überfüllten Markt zu schmeissen. «Unbeliever» ist ein düsteres Thrash / Death Metal Zeugnis geworden, dass sowohl auf mächtig Groove, wie auch auf Melodeath und Industrial Anleihen aufbaut. Stakkato-Riffs bilden das Fundament der meisten Songs, welche zumeist im Mid-Tempo Bereich angesiedelt sind. Zwischendurch sind die Thrash Elemente aber immer wieder präsent. Nach dem grandiosen Stampfer «Infernal», geht es mit «Between Two Worlds» nämlich deutlich flotter weiter.
Auch «Fire In The Sky» ist eine starke Abrissbirne. Leider ist mit zunehmender Spieldauer eine gewisse Abnützung vorhanden. Blynd schaffen es nicht, das Niveau der ersten zwei, drei Songs über die ganze Spieldauer aufrecht zu halten, mit Ausnahme von eben «Fire In The Sky». Irgendwie gelingt es den Zyprioten aber zu selten, mich in freudige Ekstase zu versetzen. Album Nummero Vier ist nicht übel und wer Bands wie Gurd, Gorefest, Pain oder Hatesphere mag, der kann ja mal reinhören.
Rönu