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Die Franzosen präsentieren vier Jahre nach ihrem Debüt ihr zweites Album und durchbrechen so ziemlich alle Genregrenzen. Selbst die Presseinfo ist eindeutig zweideutig: ‘Naraka’s Stil ist ein Mix aus Modern und Death Metal mit symphonischen und elektronischen Einflüssen’. Nur um dann in den Kurzinfos die Band als Groove Metal Band zu beschreiben.
Ähnlich konfus ist leider auch das Album geworden. Da ist eine Band am Werk, die eindeutig noch auf der Suche nach ihrer Identität ist. «Born In Darkness» ist in der Tat groovig und weist progressive Strukturen auf, «Hellhound» erinnert mit seinen sakralen Gesängen an Dimmu Borgir und «Lost» ist ein lupenreiner Gothic Track. Dieses Durcheinander macht es schwer und verlangt dem Hörer einiges ab, zumal die Franzosen immer mal wieder eine kleine elektronische Spielerei einbauen oder zwischen gutturalem und Klargesang wechseln, wobei letzterer auch noch zwischen Gothic und Alternative zu unterscheiden ist.
So bleibt «Born In Darkness» ein rechter Flickenteppich. Vielleicht sollten sich Nakara auf dem nächsten Album konsequenter in eine Richtung bewegen.
Rönu