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«New Wilderness Gospel» ist ein Erlebnis, das tiefgründiger ist als nur ein Genre-Mix, da es viele Feinheiten des Klangs beherbergt. Seine vielschichtige Klanglandschaft ist ein sorgfältig ausgeglichenes Zusammenspiel der übergreifenden Themen des neuen Albums von LUX INTERNA.
Die norwegischen Meister-Progger MAGIC PIE starten in ihr sechstes Album gleich mit dem 18-minütigen «Opus Imperfectus Pt. 1 - The Missing Chord». Ein hammermässiger Einstieg, der hier geboten wird. Die ersten vier Instrumental-Minuten erinnern dabei sehr stark an Neal Morse.
Der seltsame Bandname stammt aus dem Dungeons & Dragons Universum, LLOTH ist dort eine Hauptgöttin der Drow, einer Rasse der Unterelfen. Die Geschichte der Band geht zurück bis ins Jahr 1995, wo die Band von Tristessa gegründet wurde, allerdings benannte man sich danach in Astarte um. Nach dem Tod der Sängerin 2014 hat ihr Ehemann Nicolas Sic Maiis die Band wieder ins Leben gerufen und 2017 das Debüt «Athanati» veröffentlicht.
Zunächst einmal, MASTERS OF REALITY sind nicht mehr jene ungestüme Band, von der man Songs wie «The Blue Garden» (vom Debüt 1988) oder «Third Man On The Moon» (vom Album «Deep In The Hole», 2001) her kennt. Chris Goss, der in den Jahren gelebte Leben trägt, ist älter geworden.
Die ursprünglich als Helloween Cover-Band gestarteten Italiener TRICK OR TREAT zählen für mich zu einer der allerbesten Combos, welche den Helloween Sound mit einer kreativen und eigenständigen Version davon für sich umsetzen. Wieso das so ist, beweisen sie auf ihrem achten Album «Ghosted».
Das seelenreiche Lamento von OPIA klingt wie ein Flüstern aus dem Grab, jeder Ton wie eine Totenglocke, die durch den Nebel der Zeit läutet. Ihr Debüt-Album «I Welcome Thee, Eternal Sleep» ist ein Denkmal für den langsamen, unausweichlichen Verfall des menschlichen Geistes. Es ist nicht einfach nur ein musikalisches Werk, es ist eine Elegie, die aus Schatten gemeisselt wurde. Jedes Stück wandelt durch den Nebel der Verzweiflung, beschwert mit dem bedrückenden Unheil von Verlust, Trauer und der allgegenwärtigen Sterblichkeit.
Diese Rezension schreibe ich aus der Tiefe eines Brunnens. Schmerz ist eine vielschichtige, sensorische und emotionale Erfahrung, die mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebe-Schädigung verbunden ist und vom Nervensystem verarbeitet wird. Oft führt sie zu einem physischen oder psychischen Zusammenbruch unter Stress. Die Rede ist von GHOST BATH und ihrem neuen Werk «Rose Thorn Necklace».
Fast zehn Jahre hat es gedauert, bis das neue Werk von EDENSONG nun da ist. Die New Yorker machen es dem Zuhörer nicht leicht. Bereits «The Illusion Of Permanence», der erste Song nach dem zarten Akustik-Gitarren-Intro, beinhaltet eine bunte Mischung aus Progressive Rock und Progressive Metal. Das heisst: Verspielte Parts der Marke Dream Theater treffen auf Neal Morse, inklusive Flötentöne à la Ian Anderson, und somit alles andere als leicht verdaulich.
Während die Gläubigen im Vatikan mit Papst Leo XIV mal wieder ein neues Kirchen-Oberhaupt bekommen haben (Habemus Papam), reagiert Polen darauf mit einem brutalen Angriff in Form des neuen Albums von BEHEMOTH. «The Shit Ov God», und der Titel sagt eigentlich schon alles.
«Lifted From The Wind» von TEMPLE FANG ist wie eigentlich immer bei dieser Band zunächst einmal eine Einladung, ein wilder, bewusstseinsverändernder Trip in ein Reich, in dem Klang und Seele eins sind, in dem die Zeit zu einem Strudel kosmischer Glückseligkeit zusammenbricht.