Nun steht drei Jahre später der Nachfolger «Cold Air» in den Startlöchern. Und der beginnt stark mit «Break Down The Walls», Sänger Francis Soto überzeugt mit kräftiger Stimme, die sofort klarmacht, dass man hier den Gesang im Vordergrund setzt. Der melodiöse Opener gefällt schon beim ersten Anhören. Auch das folgende «For King And Country» ist ein klasse Hard-Rocker, erinnert etwa an Sinner. Der schnelle Titeltrack erinnert mich ein wenig an Saxon, sehr cooler Song mit viel Dampf. Bei «Back On The Streets» kommen mir die alten Stormwitch in den Sinn, aber trotz der Parallelen klingen die Deutschen immer noch eigenständig.
Zudem beeindruckend, mit was für tollen Gesangs-Melodien die Jungs hier aufwarten. «Your Chance To Live Is Now» beginnt mit einem gefühlvoll gespielten Gitarren-Solo, bevor Guest Jeff Scott Soto mit kräftiger Stimme für Gänsehaut-Momente sorgt. Sehr gute Power-Ballade, die die Deutschen hier abliefern. «Unchain My Soul» könnte glatt auf einem älteren Dio-Album zu finden sein. Was die Geislingener hier mit «Cold Air» abliefern, ist ein echt starkes Album, denn die sind Songs befinden sich durchgehend auf einem hohem Niveau, veredelt mit grossem Melodie-Anteil. Zeitloser Hard Rock, der einfach Spass macht.
Crazy Beat