Acht neue Songs und achtmal gibt es dermassen eins auf die Fresse, dass Fans von Knife und Hellripper hellhörig werden müssten. Schon der Opener «Burning Choir» legt los, als gebe es kein morgen mehr. Dabei legen Sarcator durchaus auch Wert auf sperrige Song-Strukturen, wie ich sie auch bei Hellwitch schon gehört habe. Der Titelsong ist ebenfalls ein Musterbeispiel für diese Herangehensweise, auch wenn die Drums hier natürlich fast durchgehend Vollgas geben.
Mit dem Höhepunkt «Where The Void Begins» zeigen Sarcator zudem auf, dass man auch mit langsamerem Tempo nichts von der Aggressivität einbüsst. Diese sieben Minuten hieven die Band definitiv auf ein höheres Niveau. Einen kleinen Wermuts-Tropfen gibt es wieder mal für Vinylkäufer, da sie auf ganze drei Bonustracks verzichten müssen! Diese liegen mir auch nicht vor, aber es handelt sich um Cover-Versionen von Anti Cimex, Sarcofago und Sadus. Trotzdem ist «Swarming Angels & Flies» unter dem Strich ein wirklich starkes Statement der noch blutjungen Truppe geworden.
Rönu