Bloss eine unbeugsame Truppe, die nicht aus Gallien kam, sondern Frankfurt, versuchte ihren Weg weiterhin konsequent zu gehen. Neben Sodoms «'Till Death Do Us Unite» war es Tankards Bollwerk «Disco Destroyer», welches den Thrash-Fans noch ein Glänzen in den Augen verlieh und den Hoffnungs-Schimmer aufrecht erhielt. Allein der Opener «Serial Killer» (kultiger Einstieg mit "was ist denn los hier?") zeigte, dass die Chaoten-Truppe um Sänger Gerre nichts von ihrer Angriffslust verloren hatte.
Das kräftige «Hard Rock Dinosaur», das sanft startende «Queen Of Hearts», das tanzbare «Another Perfect Day» und das punkige «Away», zeigen die trinkfesten Bierkrüge von ihrer Thrash-getränkten Seite. Kultig auch der knapp einminütige Titelsong. Das am 12. März 1988 erschienene Werk gibt es nun endlich wieder zu kaufen. War auch Zeit und schliesst den Kreis zu den Vorgänger-Scheiben nicht nur musikalisch, sondern auch veröffentlichungstechnisch, da die damals bei Century Media erschienenen, beiden Alben lange nicht mehr erhältlich waren.
Tinu