Wie zum Beispiel «The Nearest Exit May Be Behind You», «Ghosttrain» und vor allem «Zugzwang». Auch «Does It Need to Be So Loud?» geht in dieselbe Richtung, wobei in der Mitte des Songs kurz harte, tiefer gestimmte Gitarren zum Einsatz kommen. Ganz schön zeigt sich das sehr ruhig beginnende «Bends Toward Light», das sich so nach der Mitte zu einen coolen Pink Floyd Song entfaltet, inklusive starkem Gitarren-Solo. Auch das karg instrumentierte «The Last Lonely Lamppost» bewirkt eine ungemein beruhigende Ausstrahlung auf den Zuhörer.
Sehr gut auch «Get Lost» und wunderbar, wie Jim Matheos hier mit der Gitarre diesen Song zu etwas Besonderem macht.
Gefühlvolle Töne, die sich gegen Ende des Songs immer mehr in den Vordergrund schieben. Auch bei «Memento Mori» glänzt Matheos mit wunderschön verspielten Gitarren-Sounds, sehr minimalistisch dargeboten. Vereinzelt wird die verzerrte Gitarre ausgepackt, wie bei «Set Fire To The Stars», wo sogar kurzzeitig die Drums etwas Vollgas geben. Jim legt hier mit «Indoor Enthusiast 0187 ein cooles Album hin, weit weg von Fates Warning. Mit sehr viel Gefühl spielt sich der Gitarrist durch die elf Songs hindurch. Mal was anderes und sehr hörenswert für Leute mit musikalischem Weitblick.
Crazy Beat