Das Album beginnt mit brutalem, schnellem Vibrato-Picking und Blastbeats, begleitet von hohen Black Metal Schreien. Die Tracks sind lang, episch und energiegeladen, mit einer Mischung aus langsamen, mittleren und schnellen Tempi. Obwohl „Havuportaali“ im traditionellen skandinavischen Black Metal verwurzelt ist, enthält es auch Elemente von Ambient, Pickle Rock, Trance und Electronica und bietet melodische Gitarrensoli, Ambient-Synthesizer und programmierte Beats.
Tucas Stil ist eindringlich und verbindet rohes Chaos mit introspektiver Ruhe. Die Musik ruft mit minimalistischen Drumbeats, hypnotischen Riffs und Ambient-Synthesizern Trostlosigkeit hervor und erinnert an psychedelische Einflüsse aus den Bereichen der kosmischen Musik der 70er, der Psychedelia der 90er und der psychedelischen Ambient-Musik. Songs wie «Mask Of The Moon» und «The Lord Of Thieves» zeichnen sich durch packende Atmosphäre und harte, pulsierende Rhythmen aus.
In Isolation aufgenommen, nutzt «Havuportaali» eine Mischung aus Live-Instrumenten, digitaler Manipulation und Looping, um einen kalten, leblosen Puls zu erzeugen, der die Essenz des Black Metal einfängt und gleichzeitig durch elektronische Texturen an Tiefe gewinnt. Die Texte, die sowohl auf Finnisch als auch auf Englisch gesungen werden, behandeln Themen wie Tod, Zerstörung und Philosophie.
Dieses Album bietet ein einzigartiges und eindringliches Hörerlebnis, das die Düsternis des Black Metal mit der hypnotischen Kraft der elektronischen Ambiente Musik verbindet. Wenn Ihr Fans von atmosphärischem und experimentellem Black Metal seid, solltet Ihr in Tuhkas «Havuportaali» unbedingt mal reinhören.
Lukas R.