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Mit «Crypts of Eternity» liefert das französische Black-Metal-Projekt Fäust ein bemerkenswert gutes zweites Album ab, das in Bezug auf Songwriting und Sound einen deutlichen Schritt nach vorne macht. Das Album ist zwar fest im melodischen Black Metal verwurzelt, vermeidet jedoch viele der abgedroschenen Klischees des Genres. Stattdessen konzentriert es sich auf Fluss, Klarheit und Atmosphäre.
Mit «Opvs Noir Vol. 2» setzen LORD OF THE LOST den Kurs fort, den sie mit dem ersten Teil ihrer Trilogie eingeschlagen haben. Doch dieser zweite Part wirkt weniger dringlich und letztendlich auch weniger packend. Der melancholische Rahmen ist derselbe, doch die schärferen Kontraste und Spannungs-Momente, die Vol. 1 gelegentlich beflügelt haben, fehlen hier weitgehend. Alles klingt hier sorgfältig geplant, makellos produziert und bewusst zugänglich.
Es gibt Alben, die einen in eine Grube werfen und immer weiter Erde darauf schütten. MASTIFFs «For All The Dead Dreams» gehört eindeutig zu dieser Kategorie. In siebzehn Minuten liefern die Misery Merchants aus Hull fünf Songs, die sich wie ein anhaltender Angriff auf den Optimismus selbst anfühlen.
"Glámr war gross von Wuchs und von schreckenerregendem Aussehen; er war schwarz und starr in den Augen. Die Menschen fanden es ganz und gar nicht angenehm, ihm zu begegnen." So steht es in der Isländischen Grettis Saga und so könnte es dir auch bei dem Anhören dieses Werkes ergehen.
Mit «Forever Dark» kehren PPHANTOMS OF FUTURE nach einem Vierteljahrhundert mit einem Sound zurück, der sich anfühlt, als würde man eine riesige, nächtliche Kathedrale betreten: melancholisch, melodisch und schwer von ungelösten Fragen.
«Lucifer Lucem Proferens» ist ein Black Metal Album, das sich stark auf seine Gitarren-Arbeit stützt, um die Songs voranzutreiben. Die Riffs von THOKKIAN VORTEX sind oft das Highlight: scharf geschnitten, oft eingängig und verantwortlich für den Grossteil der Dynamik des Albums. Wenn die Gitarren in einen Groove wie bei «Shadowmother» kommen, wird die Musik wirklich packend.
Eines der ersten Geschenke, die ich meiner Frau May gemacht habe, war ein komplettes Enya-CD-Set. Als Tolkien-Fan hat sich Enyas Musik tief in mein frühes Gefühl von Fantasie, Geborgenheit und Ruhe eingegraben. Wenn ich mir jetzt «The Fold» anhöre, das Debüt-album des Projekts ANTINOË der spanischen Pianistin und Sängerin Teresa Marraco, kommen diese Erinnerungen sofort wieder hoch.
20. November 2025, Zürich - Exil
By Lukas R.
«The Wounded Healer» ist von einer Art Fieber durchdrungen - einem Fieber, das brennt, reinigt und einen zitternd, aber gereinigt zurücklässt. PREYRS, das Projekt der in Belfast lebenden Musiker Amy Montgomery und Michael Mormecha, liefert mit diesem Album ein Debüt, das die kathartische Schärfe des Post Hardcore mit den hypnotischen Klängen des Alternative Rock verbindet.
Mit «Lupus Viridis» kehren VRÎMUOT in eine dunkle Folk-Landschaft zurück, die älter als die Erinnerung scheint. Das deutsche Projekt unter der Leitung des Multi-Instrumentalisten und Geschichten-Erzählers T. S. (alias Lupus Viridis) erweitert seine mythopoetische Vision weit über das Debüt hinaus.