Mit «Better Days» geht die Sause los und zeigt eine Truppe, die weiss, wie man Songs interpretiert, die Spass verbreiten und sofort im Ohr hängen bleiben. Die Jungs verstehen es den Keyboards den Platz einzuräumen, dass sie nicht aufdringlich klingen und trotzdem zur Geltung kommen («No Escape»). Stimmlich erinnert Adam immer wieder an den leider viel zu früh verstorbenen Shy und TNT Sänger Tony Mills. Zusätzlich fällt auf, dass Aydan sich mit seinen Riffs und den filigranen Solos gerne ins Zentrum spielt und trotzdem immer song- und banddienlich bleibt.
Voices» ist eine unglaublich mitreissende Nummer, die jeder Rock und Melodic Rock Fan sofort lieben wird. Das Zusammenspiel zwischen Stimme und Gitarre sucht hier seinesgleichen. Logisch, dass Balladen («Distance Between Us» verströmt schon fast was Queen-artiges) nicht fehlen dürfen, aber am meisten unter die Haut geht die akustische Nummer «Questions», die definitiv keine Fragen aufwirft. Ganz grosses Kino ist der Rocker «Taking Back Yesterday», und so darf man mit Fug und Recht behaupten, dass man mit dem Debüt «Voilà» ganz viel richtig gemacht hat.
Tinu