Zu hören auf dem Opener «Pure Fucking Hell». Etwas getragener, sprich mehr im stampfenden Bereich angesiedelt findet sich «Ice Cold Lust» wieder und zeigt auf, dass der Vierer aus Australien sich gerne mit anderen Federn des Rhythmus schmückt. Wie auch «I'm A Rock», der zum Bangen einlädt und dank der sehr passenden Stimme von Ivor bestens abgerundet wird. Einen kleinen Querverweis zu Motörhead (oder den alten Girlschool) offenbart «Just A Touch Of Acid». Helix erklingen bei «Call Me Bastard», während die Mitsing-Hymne auf den Namen «Alone Again» getauft wurde.
Grossartig wurde auch die Ballade «The Last Day» umgesetzt, die mit einem leichten Flair von Dirty Looks versehen wurde. Mit dem sehr schnellen «Your Rending Hands» und dem punkigen «Rip, Rip Kill!!!» geben die Herren nochmals Gas und bringen mit «Jätt» ein mehr als nur bemerkenswertes Debüt-Album ans Tageslicht, nachdem sie eine EP, ein Live-Werk und vier Singles veröffentlicht haben. Sabire sollte man sich unbedingt anhören. Nicht nur, weil mich eine neue Band seit sehr langer Zeit endlich wieder mal zu begeistern vermag.
Tinu