Mit «After All» werden massive Riffs von der Leine gelassen, und die Jungs sind definitiv nicht mit dem falschen Bein aufgestanden. So und nicht anders sollte dreckiger Sludge die Ohren bluten lassen. Auf der Groove-Welle reitet «Hat On A Bed» und macht riesigen Spass. Mit ruhigen Tönen startet «Blood Atonement Blues», um sich nachher in einen abgesifften Blues zu transformieren. Einfach nur genial! Doomig wird es mit «Fortress Of Hate» und dazu wird noch eine Wagenladung Groove aufgeladen. Sehr mitreissend wie einem dieser Song in seinen Bann zieht!
Auch mit «Proudly Damned» kann man nichts falsch machen, wenn man auf Sludge de luxe steht! Rockig beginnt «Fire And Brimstone Inc.», um dann von einer Groove-Lawine verschüttet zu werden. Mit viel Drive kann «Desperation Angel» begeistern und beweist, dass -(16)- sehr variabel sind. Die Planier-Raupe wird mit «Ressurection Day» startklar und mit tonnenschweren Riffs alles platt gemacht! Punkig wird es mit «Give Thanks And Praises» und so präsentiert diese Nummer -(16)- in einem noch anderen Licht. Natürlich fehlen auch hier die massiven Riffs nicht.
«Kick Out The Chair» beginnt sehr ruhig, aber dann kommt der Dieselmotor langsam auf Touren und lässt diesen Track gemächlich vor sich hinröcheln. Der Schlussgong wird mit dem Bonustrack «The Tower» geschlagen und markiert Grunge im Sludge-Mantel. -(16)- ist mit Guides For The Misguided» ein Hammer-Album gelungen, und genau so wird Sludge der Spitzenklasse eindrücklich demonstriert!
Roolf