Geboten wird grooviger Grindcore der Spitzenklasse mit Texten im Marktgräfler Dialekt. Den Reigen eröffnet «Gupf» und die ersten Vorzeichen stehen auf Sturm, was uns sonst noch so erwarten wird! Welch eine Tragödie es ist, wenn «Chei Beiz wit un breit» ist, beschreibt der nächste Song! Das Tempo ist am Anfang noch ein wenig gedrosselt, aber dann wird wild los gebrettert! Was es mit «De Pfarrer vo Haltige» auf sich hat, erfahren wir in Track Nr.3 und das mit einer saugeilen musikalischen Begleitung! Diese Art von Grindcore, wie sie von Muggenseggel gespielt wird, artet auch nie zu einem Chaos aus!

«De Herbscht» ist eine Groove-Explosion vom Feinsten! Mit genialem Geriffe startet «S’spengelt dich im Seich umme» los und nun gibt es eine massive Ladung Death Metal dargeboten! Lecker mundet mir «Guetseli» und auch in diesem Song türmt sich eine massive Groove-Welle auf! Der Titeltrack «Lallekönig» zieht im Überschalltempo vorbei und ist ein weiterer Hit im Repertoire von Muggenseggel! Zünftig und deftig, so geht es bei «Waggis» zu und her! Das Break gibt dem Song noch das gewisse Etwas! Was «In de alte Schrynerei» so abgeht, kommt mit diesem Song ans Tageslicht und wird mit groovigem Grindcore der Spitzenklasse gekonnt vertont!

Death Metal-mässig startet «De goldeni Loeb vom Oberrhy», um dann in einen Tornado zu verwandeln! Eine Ode an ihre Heimatstadt, ist «Lörrach» und diese Ode wird mit deftigem Grindcore vertont! Nicht nur an der MUBA in Basel, sondern auch auf diesem Album werden «Mässmögge» zur Verköstigung angeboten! Massiver Grindcore erleichtert die Verdauung dieser Mässmögge massiv! Mit dem letzten Song «De Strizi (Bodesuri Pt.2)» wird dieses sensationelle Album rasant zu Ende gebracht! Muggenseggel überzeugen zum zweiten Mal in allen Belangen und so kann es auch für «Lällekönig» nur das Punktemaximum geben!!
Roolf