Natürlich erfinden Burial das Rad nicht neu, sondern orientieren sich an Legenden wie Immortal oder Dissection. Vor Kälte klirrende Riffs eröffnen den Opener und Titeltrack, welcher sofort einschlägt und eine dunkle Atmosphäre verströmt. Bei «A Fear More Grave» sind Thrash-Einflüsse zu vernehmen, und «Bastards Of Christ» ist fast schon unheimlich eingängig. Die Gitarren-Arbeit von Richard Barraclough ist herausragend, aber auch Sänger Derek Carley trifft mit seiner fiesen Stimme meinen Geschmack. Ein starkes Album und der Beweis, dass der traditionelle Black Metal noch lange nicht am Ende ist. Burial punkten übrigens nicht nur mit der Musik, sondern auch mit dem starken Artwork von «Rejoice In Sin».
Rönu