Eine Truppe, die man sich bewusst anhören sollte und gleichzeitig eine die weiss, dass man nicht nur mit Härte, sondern auch durch einprägsame Melodien überzeugen muss. Der Gesang donnert dabei schreiend immer wieder heftig aus den Speakern. Bei den melodischen Momenten versteht es Mads auch mit "Feingefühl" zu überzeugen («A Painful Dept»). Mit spannenden, sich aufbauenden Parts («Death Cult») wird die zweite Scheibe des Quartetts nie langweilig und macht Lust auf mehr.
Dies auch durch die langsamen Parts («Falling In Lust»), die mit einem zugedrückten Augen ein bisschen an Metal Church und «Watch The Children Pray» erinnern. «Stranger Out Of Time» markiert mit seinen über neun Minuten Spielzeit als Abschlusstrack durchaus das stille Highlight einer Scheibe, die mit viel interessanten Parts zu begeistern weiss. Einen Klassiker haben die Jungs mit «Hell For The Helpless» zwar nicht geschaffen, dafür aber etwas, das man sich immer wieder gerne anhört.
Tinu