Der Opener «Psychotic Symphony» gibt erstmal die Richtung vor. Brutale Riffs treffen auf psychedelische Momente und komplexes Songwriting. «I Give The Stranger A Sign» verfügt über klagende, melancholische Melodien und ist dabei trotzdem tiefböse. Als wäre das nicht schon genug, erklingen in der Hälfte des Songs auch noch Thrash-Riffs. Definitiv ein Höhepunkt der insgesamt sieben Tracks. Dass die Band manchmal zu etwas wirren Wendungen neigt, zeigt der letzte Titel namens «In The Trenches», welcher definitiv "over the top" geraten ist.
Svartvelder schreiben Musik, welche die breite Masse nie begeistern wird und werden auch mit ihrem neusten Output nur ein Nischen-Publikum erreichen. Das macht aber nichts, denn die Truppe aus Indre Arna/Bergen, Vestland ist dabei auch erfrischend anders, und «Trenches» beweist dies eindrücklich. Einzig die vier Minuten Stille zum Ende hätte man sich auf jeden Fall sparen können.
Rönu