Und so ist «Suicide Machine» eine moderne Rock-Nummer mit viel Power. Das schwere «The Blue Eyed Devil» erinnert an Black Sabbath und Soundgarden. «Mexico» atmet den Spirit eines 70er Jahre Rock-Tracks im modernen Gewand, während man sich durch den Orgel-Sound etwas an Steppenwolf erinnert fühlt. Ihr seht, die Musik der Jungs ist auch hier wieder Genre-übergreifend und nicht so leicht einzuordnen. Dazu trägt auch das lockere «Plastic Box» bei, wobei hier Stevens mit einer melodiösen, fröhlichen Refrain-Melodie überzeugt.
Auch das ruhige, melancholische «Melatonia», das erst gegen Ende etwas Fahrt aufnimmt, gefällt sehr gut und wird mit sehr viel Gefühl gesungen. Danach folgt das instrumentale «The Reset», eine wilde, mit seltsam anmutenden Synthie-Klängen und tollen Drum-Beats treibende Nummer, die die musikalische Vielseitigkeit der Musiker weiter untermauert. Sehr unterhaltsam ist es geworden, das neue Werk, ich nenne es jetzt mal Alternative Rock-Musik und lässt sich wirklich schwer einordnen. Für tolerante Rock-Fans dürfte «As Above, So Below» dennoch wirklich interessant sein.
Crazy Beat