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DARK CHAPEL, angeführt von Gitarrist, Sänger und Produzent Dario Lorina (Black Label Society), kombinieren Gitarren-Kunst und Grooves mit Melodien, bluesigen Elementen sowie Grunge.
Schon gut zu hören beim Opener «Afterglow», und weiter geht es mit dem treibenden «Hollow Smile». Erinnert an ein altes Dio-Riff aus der Zeit von «Holy Diver». In «We Are Remade» könnte das Riffing dann glatt von Judas Priest sein, und nur der Gesang ist hier natürlich anders. Dario singt eigentlich sehr gut, nur fehlt mir etwas die Power in seiner Stimme, sie klingt auf Dauer etwas zu brav gegenüber den starken Gitarren, aber das sieht vermutlich jeder anders. «Glass Heart» bewegt sich sogar leicht im Progressive-Bereich, und die Halbballade im düster-melancholischen Blues-Gewand bringt Abwechslung in das ganze Werk.
Mit «Dead Weight» hat man eine Gesang/Klavier-Ballade am Start, die aber etwas zu seicht durch vier Minuten hindurchdümpelt. Gleich darauf folgt die nächste Ballade «Dark Waters», was den Zugang zum Album etwas erschwert. Auch diese, diesmal mit Western-Gitarre, wäre nicht unbedingt nötig gewesen. «All That Remains» outet sich als Hard Rock/Blues mit melancholischer Note und erinnert an Maestro Zakk Wilde. «Gravestoned Humanity» kommt mit einem coolen Gitarren-Riff daher, das an alte Accept erinnert. Leider fehlt hier der gleiche Drive, was auch am Gesang liegt. Das Fazit zu «Spirit In The Glass» ist druckvoll produzierter Gitarren Heavy Metal auf handwerklich starkem Level, der neben prickelnden Songs aber auch einige, beinahe langweilige Momente enthält.
Crazy Beat