Das mag für die elitäre Fraktion viel zu glattgebügelt daherkommen, aber die furiosen Gitarren-Melodien wie beim Opener «Temple» oder die Keyboard-Parts im gleich darauffolgenden «Sin» sorgen für eine schöne, gleichzeitig aber auch böse Atmosphäre. Dazu haben die Jungs ein gutes Händchen für abwechslungsreiches Songwriting. Da wird auch mal die Handbremse gezogen oder die Stimme ein wenig klarer eingesetzt, wie zum Beispiel beim Song «Death». Trotzdem ist das Album natürlich weit davon entfernt fröhlich zu sein, sondern bietet phasenweise knallharte Blast-Beat Attacken und brutale Screams.
Wer die Band live sehen möchte, dem sei übrigens der 10.10.024 in der Musigburg in Aarburg empfohlen, wo Servant im Vorprogramm von Ellende und Groza auftreten werden. In der Zwischenzeit kann man sich mit dem dritten Album der Deutschen ganz gut die Zeit vertreiben, denn die Qualität von «Death Devil Magick» ist wirklich hoch ausgefallen.
Rönu