Die Platte beginnt mit «Fools Of The Trade», dem ersten Track, der gewalttätig, temporeich und vehement überrollend ist, während brutale Growls die Stille zerreissen. Doublebass, Blastbeats und Stakkato-Riffs gehen im Wechsel, bevor es für eine eingängige Passage langsamer wird. Die Wut kehrt jedoch mit «I Want To Be Offended» schnell zurück, das weitgehend dem gleichen Rezept folgt und durchdringende Harmonien hinzufügt. Die aggressive Basis bleibt weitestgehend konstant, wie bei «Skullbattering», das vom ersten Augenblick an entfesselt losdrischt.
Der Track verfügt zwar über ein paar seltene und kurze Pausen, die Aggression bleibt aber konstant. Mit «The Enshittification», das zunächst in einem fast ruhigen Tempo beginnt, bahnt sich der nächste Feuersturm an. «Logorrea» startet mit Vollgas durch, und reisst die Hörerschaft in einen dröhnenden Strom, der besonders durch einen martialischen Abschnitt auffällt, bevor «Rats Versus Snakes» alles daransetzt, die Ohren bluten zu lassen. Der Dreier lässt einem keine Zeit zum Verschnaufen, und greift mit «Slaves To The Blast» ein zweitletztes Mal an. Der Song ist ganz offensichtlich auf Zerstörung aus, doch «The Ugliest Of All», die letzte Komposition des Albums, zeigt absolut keine Gnade mehr.
Der Longplayer ist ein vernichtendes Album mit neun gnadenlosen Songs, ein unangenehmer Angriff mit geballten Fäusten, der dem Hörer kein Vergnügen bereitet. Mix und Mastering wurden wie immer von Joe Haley (Psycroptic) übernommen. Das Artwork stammt von Mitchell Nolte, dem hart umtriebigen Künstler der vorherigen Alben, der eine unerschöpfliche Quelle des Grauens in seiner Seele hat. Frühere Veröffentlichungen hatten eine gewisse Eingängigkeit und Leichtigkeit, aber diese ist düster, bösartig und hasserfüllt.
Oliver H.