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Mit «Hymns In Dissonance» bringt die US-amerikanische Deathcore/Death Metal Band WHITECHAPEL ihr neuntes Studio-Album auf den Markt. Auch sie gehören zu den Bands, die ihren Sound im Laufe der Jahre immer mal wieder weiterentwickelten, indem sie frische Elemente hinzugefügt und die Extreme abgeschwächt haben. Aber keine Angst, die Rückkehr zum alten Whitechapel Logo bedeutet eher eine Rückbesinnung auf ihre extremeren musikalischen Wurzeln, denn «Hymns In Dissonance» ist brutal.
VACUOUS sorgen momentan für Aufregung in der Underground-Szene des britischen Death Metals. Gegründet Ende 2019 von Gitarrist Michael Brodsky und Sänger Jo Chen, begann die Band während des Pandemie-Lockdowns mit der Arbeit an Songmaterial, das in Form ihrer Debüt-EP «Katabasis» erschien. Der Fünfer war hungrig, produzierte «Dreams Of Dysphoria» und nun veröffentlichen sie bereits ihr zweites Album «In His Blood».
Wieder einmal müssen wir uns auf ein Abenteuer im Wald der Trolle gefasst machen, denn tief in der Dunkelheit, da wo die Baumkronen dicht an dicht stehen, lebt eine Gruppe von Trollen mit Musik im Blut. Diese Fabelwesen haben schon viele musikalische Wege beschritten, die schelmische, brutale und grandiose Lieder hervorgebracht haben. Jetzt aber, mit «I Skovens Rige», haben TROLD ihren Weg gefunden.
Mit «The Return Of Magik» melden sich RWAKE mit ihrem ersten neuen Album seit über einem Jahrzehnt zurück. Die Jahre sind nun in eine Platte geflossen, die neue Geschichten erzählt, denn Rwake sind gewachsen (Familien wurden gegründet, Häuser und Existenzen geschaffen) und die Perspektiven des Materials haben sich entsprechend verschoben.
Beim Wort "Stinky" dachte ich erstmal an schlichten Punk Rock. Rotzig, frech und nicht immer ganz ernstgemeint. Als ich dann die ersten Töne hörte, wurde ich schnell eines Besseren belehrt, denn STINKY sind fies! Zwar ursprünglich aus der französischen Punk- und Hardcore-Szene stammend, spielen sie heute einen modernen Sound, der sich gewaschen hat.
Es mag Metal-Genres geben, die sich damit begnügen, die Vergangenheit immer wieder zu reanimieren. Andere, gerade junge Bands überraschen hingegen mit dauerhaft fortschrittlichen Produktionen. Zu dieser Kategorie gehört auch die kanadische Band SPIRITBOX. Sie nutzt stets den knüppelharten Metal-Klang-Parameter, um sich weiterzuentwickeln.
ARCHITECTS aus Brighton gehören wohl zu den zeitgenössischen Acts (auch Bring Me The Horizon, Poppy und Spiritbox), die einen genreübergreifenden Metal-Sound kreieren, der zwar arena-tauglich ist aber kaum etwas von seiner Brutalität einbüsst.
Die Melodic Death Truppe IRONY OF FATE ist hierzulande sicher kein unbeschriebenes Blatt mehr. Seit 2014 hinterlässt die Band um Sängerin Cveti Stojmenova kontinuierlich ihre Spuren in der metallischen Landschaft. Sie durften schon mit Grössen wie Kataklysm, Wolfheart oder den Cavalera-Brüdern die Bühne teilen.
Insider und Genre-Kenner dürften die Extreme Metal Supergroup SCOUR bereits vor ein paar Jahren in ihr Herz geschlossen haben. Die irre Combo um Musik-Veteranen wie Philip H. Anselmo (Pantera, Down), Derek Engemann (Philip H. Anselmo & The Illegals), John Jarvis (Nest, Agoraphobic Nosebleed), Mark Kloeppel (Misery Index) und Adam Jarvis (Pig Destroyer, Lock Up) gründete sich nämlich im Jahr 2015 und hinterliess mit ihrer rasenden Debüt-Single «Dispatched» einen bleibenden Eindruck.
Dem einstigen Kronjuwel der modernen Metal-Szene ist in den letzten Jahren oft versagt geblieben, ein Album mit Bedeutung und bleibender Wirkung zu produzieren. Während das frühere Material von KILLSWITCH ENGAGE erfrischend war und für viele Fans noch heute einen sentimentalen Wert besitzt, ist «This Consequence» auf den ersten Blick ein Album, das durch formelhaftes Songwriting und den Mangel an Innovation behindert wird.