Atmosphärisch und trotzdem rasend schnell, geht es mit «Dysthymian Dreams» in die nächste Runde. Ohne Zweifel ist das gut gespielt, aber mich berührt der Sound von Groza nicht wirklich. Das Break in der Mitte des Songs entzieht ihm leider auch die ganze Energie. Sehr sauber und kalt, so kommt «Equal, Silent, Cold» daher, aber mir fehlt hier das dreckige Element, das für mich zum Black Metal einfach dazu gehört. «Deluge» ist eine Kopie des Vorgängers und ebenfalls sehr sauber dargeboten. Zum Schluss folgt noch Post Black Metal in Zusammenarbeit mit J.J. und M.S.//Karg & Harakiri For The Sky, respektive mit dem Track «Daffodils». Diese Nummer glänzt mit Emotionen und könnte eine zukünftige Richtung von Groza darstellen. Wer auf klinisch sauberen Black Metal steht, sollte bei «Nadir» unbedingt reinhören!
Roolf