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«Opus Mortis» wirkt wie auf mich wie ein dunkles, kraftvolles Ritual in Musikform. Die Band wurde in São Paulo gegründet und fand in Dresden ihren heutigen Klang: rau, direkt und kompromisslos. In sieben Songs verbinden Outlaw Melodie und Härte zu einem modernen, sehr dichten Black-Metal-Album.
Der Auftakt «Blaze of Dissolution» eröffnet das Album mit voller Wucht – ein intensiver Song, der zeigt, dass hier keine Kompromisse gemacht werden. «Through the Infinite Darkness» greift dann die melodische Seite der Band auf und wirkt zugleich düster und bedrückend, während «The Crimson Rose» mit einem markanten Gastbeitrag von Jelle (Dödsrit) zu den emotionalsten Momenten des Albums zählt. Sein heiseres, leidenschaftliches Schreien steht im starken Kontrast zu Ds tiefem Growl und verleiht dem Stück zusätzliche Intensität.
Mit «A Million Midnights», unterstützt von Lucas Veles (Blasphemaniac), steigert sich die Intensität weiter. «Those Who Breathe Fire», zusammen mit Georgios (Dödsrit), zeigt Outlaw auf ihrer epischsten und zugleich härtesten Seite (Mein Anspieltip). Danach folgt «A Subtle Intimation», ein ruhiger, fast nachdenklicher Zwischenteil, bevor das Album mit «Ruins of Existence» in einem letzten, gewaltigen Ausbruch endet.
Opus Mortis ist moderner, melodischer Black Metal - düster, eindringlich und stark produziert. Das Album zeigt eine Band, die ihr Handwerk versteht und aus roher Energie eindrucksvolle Musik formt.
Lukas R.