All diejenigen die da mit dabei waren, wissen um den eh unschätzbaren Wert ihres Zugegenseins, was nun definitiv in die Geschichte eingehen wird. Das sichtliche und letzte Aufbäumen des "Prince Of Darkness" hätte letztlich nicht besser gewählt sein können, auch wenn sein unerwarteter Tod von heute Dienstag, dem 22. Juli 2025, einen Riesen-Schock in der ganzen Hard & Heavy Welt auslöst!

Ohne Black Sabbath würde es keinen Heavy Metal in der heutigen Form geben und tausende von Bands wären gar nicht erst gegründet worden. Doch dem nicht genug, hinterlässt Ozzy auch das Vermächtnis seiner grandiosen Solo-Karriere und lässt einige Wegbegleiter, allen voran eine ganze Riege an exzellenten Gitarristen wie Randy Rhoads, Brad Gillis, Zakk Wylde, Jake E. Lee, Joe Holmes und Gus G. in hellstem Licht erstrahlen. Den Alkohol-, Drogen- und weiteren Szene-Eskapaden zum Trotz wird dieser Ausnahme-Sänger, der auch ein liebevoller Vater und Grossvater war, vor allem durch seine Musik nie in Vergessenheit geraten.

Umso schöner ist auch, dass es ganz an Schluss des Weges und der grossartigen Karriere von Black Sabbath nochmals ein Zusammenkommen der Ur-Formation, also inklusive Ur-Drummer Bill Ward, gegeben hat. Das war nämlich bei der offiziellen Abschieds-Tournee von 2017 der einzige Wermuts-Tropfen, auch wenn Tour-Drummer Tommy Clufetos (Rob Zombie) einen hammermässigen Job hingelegt hatte. Mir persönlich bleiben, nebst dem Konzert (von 2017) in Zürich, vor allem die beiden Volkshaus-Konzerte von 1992 (mit Zakk) und 1995 (mit Joe) in allerbester Erinnerung. Rest in peace John Michael "Ozzy" Osbourne.