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Ja, ich gestehe…, das Debütalbum «Burning Witches» der helvetischen Hexen liess mich mehr als nur aufhorchen. Bis zum Zeitpunkt, als ich die Mädels das erste Mal live auf der Bühne sah. Da brach der gute Eindruck schnell in sich zusammen. Und ja, ich war der Einzige, der das zu diesem Moment so sah.
Als Erstes habe ich mir ernsthaft die Frage gestellt, ob der Sound von Silver Lake allein nicht zu überzeugen vermag, da man den Zusatz "by Esa Holopainen" ultraprominent in Szene setzt. Eingefleischten Fans dürfte bekannt sein, dass Holopainen für Amorphis steht und umgekehrt.
Es gibt Themen, die besonders in den letzten Jahren, im Metal-Bereich offen an- und ausgesprochen wurden. Themen, die vielleicht wichtiger sind als die Musik selbst, sich aber am besten durch diese transportieren lassen. Dies hat sich wohl auch die deutsch-österreichische Truppe Oceans gedacht und dem Thema "Psychische Erkrankungen" die EP «We Are Nøt Okay» gewidmet.
Wednesday 13 klingen für mich wie eine Gothic Metal Band. Der Murderdolls-Frontmann mit dem weirden Künstlernamen macht aber irgendwas Rockig-Metallisches, und es ist definitiv sein ganz eigenes Ding.
Die Briten von Devil Sold His Soul brachen 2004 aus dem Untergrund heraus und schafften es, mit ihrer ersten EP «Darkness Prevails» einen veritablen Kult zu errichten.
Primal Fear lässt mit «I Will Gone», das auf dem letzten Studio-Album «Metal Commando» zu finden ist, das Metal Herz schmelzen.
Die wohl grösste Überraschung in den letzten fünf Jahren war die Wiedervereinigung der Kürbisköpfe aus Hamburg mit Kai Hansen (Gitarre, Gamma Ray) und Michael Kiske (Gesang) sowie den aktuellen Helloweenern Andi Deris (Gesang), Michael Weikath (Gitarre), Markus Grosskopf (Bass), Sascha Gerstner (Gitarre) und Dani Löble (Drums).
Auf ihrem dritten Album «All You Need Is Love» experimentieren Die Apokalyptischen Reiter erstmals mit deutschen Texten.
Aussergewöhnliche Zeiten mit kuriosen Massnahmen erfordern aussergewöhnliche Ideen und besondere Kreativität. So stellten die Ami-Metaller von Lamb Of God im Herbst 2020 zwei der gewaltigsten Livestreams des letzten Jahres auf die Beine.
Da befinden wir uns im Corona-Zeitalter, es finden keine Konzerte statt und trotzdem veröffentlichen die Bands Live-Alben. So auch die schwedischen Enforcer, die mit ihrem zweiten Live-Album nach 2015 auf sich aufmerksam machen.