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Die amerikanischen Heavy Doomster THUNDER HORSE aus San Antonio bringen nach drei Studio-Album nun ihr erstes, offizielles Live-Album an den Start. Was schon auf den Studio-Werken funktioniert und unseren Mirko B. beeindruckt hat, wird auch auf der Bühne fortgeführt, ja regelrecht zelebriert.
Oha, die seit 2007 existierende Truppe kommt, standesgemäss zum Sommer, staubtrocken aus den Boxen gekracht. Dröhnender Stoner Metal (in Richtung Desert gehend), zwischendurch kreischende Gitarren, Verzerrung bis zum Gehtnichtmehr und Hammond Orgel Einlagen.
Das kalifornische Prog Metal Trio THE GHOST NEXT DOOR haut uns hier dreizehn neue Songs um die Ohren. Die Musik ist eine Mischung aus den 80ern, 90ern, melancholischer, alternativer Musik, vermischt mit zum Teil aggressivem Drive von Bay Area Metal.
Man kann die Kalifornier VITSKÄR SÜDEN auch mit ihrem dritten Album in keine Schublade stecken. Geht der Opener «Vengeance Speaks» eher in die New Wave/Rock-Ecke, weist das folgende «R'lyeh» dann Elektro-Einflüsse auf, geht aber ziemlich monoton zur Sache, was auch nach New Wave klingt.
Mit Sizilien assoziiert man in der Regel Sonne, Ferien, traumhafte Strände sowie den Ätna, sprich den immer wieder mal aktiven Vulkan. Kaum einer würde jedoch darauf kommen, dass diese paradiesisch anmutende Insel gleichzeitig auch die Heimat einer brettharten Doom Metal Band ist, die seit 2015 existiert und nun mit ihrem dritten Album aufwartet. Dies steht gleichzeitig auch für den ersten Tonträger im neuen Line-up mit Kim Crowley (g) und Luca Strano (d).
Wenn sich ein versierter Produzent wie Max Norman wieder ans Mischpult setzt, dann muss die Band etwas vorzuweisen haben. Die Jungs von THE WATCHERS aus Detroit gehen mit dem zweiten Album ins Rennen und bieten…, ja, wie will man diese Musik beschreiben? Stoner-Heavy-Blues-Rock mit feinen modernen Tunes und einem Gesang, der leicht an denjenigen von Ozzy erinnert?
Zur Hälfte aus den Ruinen der UK-Band Hark, die bis 2017 aktiv waren, sind nun GOAT MAJOR quasi aus "den Wirren der COVID-Pandemie" hervor gegangen. Nach der der 3-Track EP «Evil Eye» von letztem Jahr wuchten nun Tom Shortt (Vocals, Bass), Jammie Arnold (Guitars) und Simon Bonwick (Drums) ihr full-lenght Debüt heraus. War man zuvor (mit Hark) eher noch in der Sludge und Stoner Ecke zu Hause, soll es jetzt okkulter und doomiger zu und her gehen.
Die Detroiter Doomster TEMPLE OF THE FUZZ WITCH mögen es nicht eindimensional. Abseits von den nach wie vor populären Huldigungen für Black Sabbath servieren sie ihren Düster-Sound erst mal mächtig angeschwärzt, was sich in klirrenden Riffs, röchelndem Kreisch-Gesang und sogar einem Blastbeat-Part («Nephilim») manifestiert.
Doom-Bands wie THE OBSESSED haben es traditionell nie besonders eilig, weder beim Spielen noch beim Veröffentlichen. Mit wieder mal rundum erneuerter Mannschaft (abgesehen von Drummer Brian Costantino) meldet sich der kauzige Doom Metal – Pionier nach sieben langen Jahren mit neuem Stoff zurück. Wobei die Eigenschaft "kauzig" nicht nur auf den Haupt-Akteur zutrifft, und zum Thema «neuer Stoff» werde ich am Schluss auch noch ein paar Worte verlieren.
Das neue Jahr fängt schon ganz schön laut an. Im Zuge der gerade gestarteten «Beneath The Desert Floor» – Serie veröffentlicht Ripple Music verloren gegangen geglaubte Stoner Rock – Juwelen aus den Neunzigern und frühen Zweitausendern. Den Start machen hierbei die Schweden von THE AWESOME MACHINE mit ihrem im Jahr 2000 erstmals erschienenen Debüt.