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Auf diese Scheibe war ich sehr gespannt, denn THE UNITY haben mich seit ihrem Debüt-Album «The Unity» (2017) in ihren Bann gezogen. Das lag nicht nur an den beiden Gamma Ray Muckern Henjo Richter (Gitarre) und Michael Ehré (der auch bei Primal Fear die Drum Felle verdonnert), sondern an einem weiteren Gitarristen.
2011 erschien das letzte Live-Album namens «Live In Hellvetia», dass damals im Z7 in Pratteln aufgenommen wurde. Ich war auch zugegen und erinnere mich noch gut an die Show. Nun erscheint also ein neues Live-Werk, dass letztes Jahr am "Metal Fest" in Pilsen in Tschechien mitgeschnitten wurden und auch diesmal war ich - wie es der Zufall wollte - vor Ort und trage den Auftritt in ebenso guter Erinnerung. Die Stimmung war jedenfalls ausgelassen.
Um eines gleich klarzustellen. Ich bin ein bekennender Fan der Truppe um Sangeswunder David DeFeis. Sein Debüt von 1982 und die nachfolgenden Alben bis hin zu «Invictus» (1998) gehören in meinen Augen noch immer zum Besten, was der symphonische Metal zu bieten hat, bei dem das Hauptaugenmerk auf dem Metal liegt.
Es ist erstaunlich, dass nur AXEL RUDI PELL mit seinen Balladen-Platten erfolgreich zu scheinen scheint. In den Achtzigern haben dies die Scorpions mit «Gold Ballads» gemacht, aber ansonsten traut sich niemand schon den sechsten Teil, geschweige den ersten Part einer Balladen-Serie zu veröffentlichen.
JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE schiessen ihren dritten Amor-Pfeil direkt in die Herzen der Ladys, die nicht entfliehen können. Die Jungs bleiben ihrem Stil treu und bewegen sich im David Lee Roth Fahrwasser, als dieser seine erste EP und Solo-Scheiben veröffentlichte.
Bei den schwedischen Heavy Metallern aus Ljungby, Kronoberg muss stets der Hinweis angebracht werden, dass sie nicht mit einer der drei gleichnamigen Combos aus den Staaten verwechselt werden. Vorab mit der aus Kenosha, Wisconsin, dessen feiner 88er (Re-) Release von «Target: Earth» für Aufsehen sorgte. Vor vier Jahren taten das die Skandinavier als Support von Bullet freilich ebenso und haben mit «Kingmaker» nun ihr fünftes Album am Start.
Spricht man von DER Metal-Lady, fällt eigentlich immer der Name Doro. Die Düsseldorferin hat sich ihren Ruf in den letzten vierzig Jahren hart erspielt, dabei aber auch die eine oder andere musikalische Kurs-Korrektur vorgenommen.
Sechs Alben haben die Franzosen bisher veröffentlicht und werden (leider) noch immer nicht in einem Atemzug mit Crashdïet, Crazy Lixx oder Hardcore Superstar genannt. Woran es liegt, dass BlackRain noch immer ein bisschen hinter den schwedischen Superstars hinterher laufen, darüber kann nur spekuliert werden.
Wer hat an der Uhr gedreht? Sind wirklich schon vierzig Jahre vergangen, seit die Gelsenkirchner Sodom zu lärmen begannen?
Sprechen wir von einem vermeintlichen King Diamond Klon, dann geben wir den merklich davon inspirierten Them die nächste Chance. Bis anhin, sprich mit den vorherigen drei full-lenght Alben, konnte mich die Truppe nicht abholen, weil die unglaubliche Kreativität, welche der echte König stets in seinen Alben verbreitete, von Them bisher nicht erreicht wurde.