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Bei Debüt-Alben unterscheidet man in der Regel zwei Arten: die Überraschung aus dem Nichts, wo man sich die Platte anhört und denkt, holy shit, wie geil ist das denn? Und dann die Dinger, bei denen man sich denkt, na ja, ganz ok, aber geht definitiv besser.
René, Simone et François vont a Paris. Wer kennt es nicht noch aus der Schulzeit, wir haben es gehasst, aber auch auf eine schräge Art geliebt. CELESTE aus Frankreich werden dieses Lehrbuch wohl kaum kennen, schliesslich wurde ihnen die französische Sprache in die Wiege gelegt.
Halbwegs angekündigt mit einer riesengrossen Tour für 2024 und doch völlig überraschend hauten uns der WIZO am Vortag des heiligen St Nikolaus, dreizehn fette, neue Punk Kracher um den Latz.
OK, von DYING WISH aus Portland habe ich zuvor noch nie was gehört. Metalcore? Mal reinhören, und so ballert der Titeltrack des aktuellen Albums «Symptoms Of Survival» auch ziemlich stumpf daher.
Als Kind der musikalischen 90er bin ich ob der Veröffentlichung einer der damaligen Szene-Grössen natürlich immer erfreut. Die Frage, die sich dabei immer stellt, ist diese Band heute nach wie vor relevant? Zündet sie noch immer wie damals?
Es gibt sie noch, die Metalcore Bands, die nicht klingen wie zig andere. Wenn man sich das brandneue Album von SILENT PLANET anhört, sich in die verschiedenen Schichten verschiedenster Soundstile taucht und sich von der Energie treiben lässt, stellt man fest, dass der Grat zwischen Musik und Kunst ein ganz schmaler ist.
Bei MOUTH FOR WAR denke ich selbstverständlich als Allererstes an den Hammer-Song von Pantera aus dem legendären «Vulgar Display Of Power» Album von 1992.
Es fühlt sich an, als wärs erst gestern gewesen. Die Hymne «Beautiful Tragedy» vom gleichnamigen Debüt-Album hallt noch immer durch mein Gehör und hat die Faszination für IN THIS MOMENT, die Band um Sängerin Maria Brink, geebnet.
Wer Horror-Filme und modernen Metalcore mag, kommt um Ice Nine Kills schon lange nicht mehr herum. Die Band perfektioniert ihren Sound seit Beginn von Album zu Album mehr.
Die White Stripes haben es vorgemacht. Warum eine grosse Band auf die Bühne schicken, wenn man die pure Energie auch zu zweit von der Leine lassen kann? Klar, jeder Bassist und jede Bassistin da draussen wird im Kreis herum springen und sagen, ohne Bass geht es nicht..., na ja, irgendwie schon, sorry Wassers.