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Hier erklingt das dritte Album der Italiener Witchunter. Kernigen Metal, den haben sich die Tifosi aus den Abruzzen auf die Fahne geschrieben. Dabei sind es die alten Helden wie Raven, Judas Priest, Accept, Saxon oder Anvil, welche ihre offensichtlichen Spuren beim Quintett hinterlassen haben.
RisingFall stammen aus Tokyo. Die Truppe wurde 2014 gegründet und veröffentlichte bis anhin Singles, EPs und Demos. Somit ist «Rise Or Fall» ihr Debüt-Album. Die Jungs treten ein schweres Erbe an, denn aus dem Land der aufgehenden Sonne gibt es doch diverse Truppen, die ganz Grosses geleistet haben oder noch leisten. Loudness, Anthem, Concerto Moon, EZO, 44 Magnum, Bow Wow, Earthshaker oder Lightning sind nur ein paar davon.
Witchunter am Bass und Gesang, Witchlover an der einen und Witchdoctor an der anderen Gitarre, das sind Witch Blade. Die Schweden liegen musikalisch irgendwo zwischen Manowar, Bathory und Skyclad.
Gleich zwei Labels sind stolz darauf, das mit Spannung erwartete Drittwerk der chilenischen Formation Hellish präsentieren zu dürfen. «The Dance Of The Four Elemental Serpents» wird als Vinyl über Dying Victims Productions vertrieben, während Unspeakable Axe Records für die CD-Version verantwortlich ist.
Fans neuer Metal Bands wie Skull Fist, Enforcer oder Striker sollten sich die slowenischen Vigilance anhören. Das Duo mixt eine würzige Metal-Mischung, welche mit vielen griffigen Gitarren und einer akzeptablen Stimme daher kommt.
Das polnische Trio Gallower bietet eine ziemlich chaotische Mischung aus Thrash Metal (alte Kreator) und Metal (Venom). Das Ganze wird sehr rumpelig präsentiert und wird die Härtesten der Harten sicherlich begeistern.
Die chilenischen Oldschool Death Metal Maniacs Suffering Sights ballern ihr Debüt-Album «When Sanity Becomes Insanity» in den Äther. Es ist keine lange Einführung erforderlich, denn der Aufbau von wilder Schlagzeugarbeit und teuflischem Riffing wirft uns in einen Feuersturm extrem bösartiger Musik, der sofort zeigt, worum es bei dieser Band geht.
Der indonesische Vierer namens Spellforger, bestehend aus Horrifier (Bass), Lord Tchort (Drums), Carrion (Guitars) und Middernacht (Vocals) präsentiert uns mit «Upholders Of Evil» einen modernen wie oldschooligen Ausschnitt der anfangs, beziehungsweise Mitte 80er gezockten Mucke à la Slayer, Destruction, Sodom, Tankard, Kreator, Razor und weiteren Recken genannten Genres.
Mit harten Gitarren und Piano-Passagen startet «Triumphal March To Hell» der Argentinier Raptore. Eine Truppe, die sich dem klassischen Metal verschrieben hat und spürbar in den Gewässern von Enforcer, Striker und White Wizzard am Fischen ist.
Man schreibt das Jahr 2022, sass erst kürzlich gemütlich vor dem ersten Tag des Sweden Rock Festivals zusammen und kam irgendwann auf die Diskussion von wegen neuen Alben und deren Bewertungen. "Habt ihr nicht das Gefühl, dass eure Bewertungen oft zu gut sind?" Gute Frage!