Frontmann Francesco Paoli kommentiert den Song wie folgt: "Die Erinnerung ist die stärkste Kraft im Universum, denn sie ist die einzige, die uns Unsterblichkeit verleihen kann. Sie kann nicht getäuscht oder nach unserem Geschmack geformt werden, denn schliesslich sind wir, was wir tun, und was wir der Nachwelt hinterlassen, spiegelt getreu wider, was für Männer und Frauen wir gewesen sind.

Manche Menschen messen ihren Handlungen nicht den richtigen Wert bei, konzentrieren sich auf den unmittelbaren Profit und vergessen, dass unsere Entscheidungen einen entscheidenden Einfluss auf unsere Existenz und die anderer Menschen haben. Vor allem, wenn man Künstler ist. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass alles, was wir erschaffen, uns überlebt, dass es ein Eigenleben hat und dass es, wenn es einmal entstanden ist, allen gehört und wir keine Kontrolle mehr darüber haben.

Der Tod kann jederzeit plötzlich eintreten, und es gibt keine Möglichkeit, das Geschehene zu ändern, wenn wir nicht mehr da sind. Was mich betrifft, so war einer meiner ersten Gedanken, als mir klar wurde, dass ich sterben könnte, „wer bin ich gewesen“ und „was lasse ich zurück“. Ich habe mein ganzes Leben Revue passieren lassen und festgestellt, wie viel Entschlossenheit, Aufopferung und Ehrlichkeit ich in die Kunst gesteckt habe, und das machte mich so stolz, dass ich in Frieden gestorben wäre.

Deshalb haben wir diesen Song geschrieben, der nichts anderes ist als eine glorreiche Hymne für all diejenigen, die ihre Existenz auf die reinste Art und Weise der Kunst widmen."

Regisseurin Martina L. McLean fügt über das Musikvideo hinzu: "«I Can Never Die» ist das dritte Video, das von mir und meinem Team, Sanda Movies, in Zusammenarbeit mit Fleshgod Apocalypse für den Opernzyklus produziert wurde. Für einen Song mit einer so tiefgreifenden und universellen Bedeutung - eine wahre Hymne an den Wert der Kunst und des Künstlers - wollte ich einen Beitrag zum visuellen Aspekt leisten, indem ich ein experimentelles Video kreierte, das ganz von der Inspiration, vielen verschiedenen Ansätzen, Techniken und offensichtlich zu vielen Stunden des Schneidens geleitet wurde.

In Anlehnung an die infernalischen und chaotischen Meisterwerke von Hieronymus Bosch, aber auch durch verschiedene Stile und Zeiten hindurch, erweckt die Band unendliche, hypothetische Gemälde zum Leben. Wie immer geht mein Applaus an die Band, die immer ihr Bestes gibt, sowohl in den extremsten Sets als auch in denen, in denen alles der Fantasie überlassen wird."

«I Can Never Die» hier ansehen und anhören: