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Berühmt geworden ist GUS G. mit seiner Band Firewind, die er 1998 zunächst als Soloprojekt gründete und mit der er seit dem 2002er Debüt insgesamt neun Alben veröffentlicht hat.
Parallel dazu stand er regelmässig mit anderen Bands/Musikern wie Mystic Prophecy, Nightrage, Arch Enemy, Dream Evil und Ozzy Osbourne im Studio und auf der Bühne. Auch unter eigenem Namen, als Solokünstler, konnte Gus auf den Veröffentlichungen «I Am The Fire» (2014), «Brand New Revolution» (2015) und «Fearless» (2018) seine Extraklasse unter Beweis stellen. Das Jahr 2021 beendet er nun mit seinem neuen, rein instrumentalen Soloprojekt «Quantum Leap», das zehn Songs umfasst und Gus sowohl in typischer Manier als auch auf neuem Terrain zeigt.
Entstanden ist «Quantum Leap» während der weltweiten Pandemie, die leider verhinderte, dass Firewinds selbstbetiteltes 2020er Album richtig Fahrt aufnehmen konnte. Aufgrund der Quarantäneverordnung, die ihn zeitweise ans Haus fesselte, begann Gus – um nicht untätig zu sein – neue Ideen zu sammeln. Im Sommer 2021 entschied er, daraus ein komplettes Album zu machen.
„«Quantum Leap» ist nicht einfach nur ein weiteres Kapitel meiner Solokarriere, sondern folgt dem Motto: Was gibt es sonst noch?“ erklärt Gus, der zugibt: „Ich brauchte ein kreatives Ventil.“
Das kreative Ventil hat er gefunden – und zauberte u. a. das Stück «Enigma Of Life». Das einzigartige Gitarreninstrumental präsentiert eindrucksvoll das Können von Gus G. und zeigt, wie vielfältig Instrumentals sein können:
Bestückt ist «Quantum Leap» mit neuen Kompositionen und Ideen aus seinem so genannten „Riff Vault“, in dem Gus Songfragmente sammelt und sie bei passender Gelegenheit wieder aufgreift. Ursprünglich startete das Album als reines Soloprojekt, bei dem Gus das Schlagzeug programmierte und eigenhändig Gitarre, Bass und Keyboards spielte. Doch nach einer zufälligen Begegnung bot ihm Schlagzeuger Vincent Velasco seine Unterstützung an – und blies Gus förmlich um. Zudem spielt Produzent/Toningenieur Dennis Ward, verantwortlich für den Mix und das Mastering von «Quantum Leap», den Bass in acht der zehn Tracks.
Im Gegensatz zu vielen anderen Instrumentalalben soll «Quantum Leap» weder wie ein rudimentäres Basiswerk noch wie eine langwierige und verquere Kopfgeburt klingen. Alle zehn Tracks sollen solide und kompakte musikalische Ideen sein, mit Gus` Gitarre als Stimme. Da Gus seine Songs normalerweise auf den Leadgesang ausrichtet, war «Quantum Leap» für ihn eine echte Herausforderung. Zumal er zu Beginn der Produktion mitunter dazu neigte, aufgrund des fehlenden Gesangs zu viele Gitarrenparts in einem Song unterbringen zu wollen. Doch Gus erkannte die Gefahr und reagierte frühzeitig. Da sind wir mal gespannt...