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«Rex Perverso» ist die bissige, neue Single von MANTARs neuem Album «Post Apocalyptic Depression», das am 14. Februar 2025 überall erscheinen wird.
Wo 2022 mit «Pain Is Forever And This Is The End» das deutsche Duo eine klangliche Fülle in ihre wahnsinnig schweren Blackened-Death-Punk-Grooves brachte, die dem Album zu seiner Position auf Platz #2 der offiziellen deutschen Top-10-Albumcharts verhalf, zerschlägt das diesjährige «Post Apocalyptic Depression» die Palette und sticht ein Loch in die Leinwand.
„Wir wollten alles anders machen als beim letzten Album“, bekräftigt Gitarrist/Sänger Hanno Klänhardt. „Das letzte Album war sehr produziert. Eine riesig klingende Platte mit sauberer Produktion. Eine Machtdemonstration. Das war es, was wir damals wollten und fühlten. Jetzt versuchen wir, das zu zerstören, was wir mit dem letzten Album aufgebaut haben. Es liegt eine gewisse Schönheit darin, die Erwartungen der Leute zu enttäuschen.“
Trackliste «Post Apocalyptic Depression»:
01. Absolute Ghost
02. Rex Perverso
03. Principle Of Command
04. Dogma Down
05. Morbid Vocation
06. Halsgericht
07. Pit Of Guilt
08. Church Of Suck
09. Two Choices Of Eternity
10. Face Of Torture
11. Axe Death Scenario
12. Cosmic Abortion
Der Ethos wird schon in den ersten beiden Worten deutlich, mit denen Hanno den Aufnahmeprozess beschreibt: "Quick and dirty. Wir haben nicht einmal unser eigenes Equipment mit ins Studio gebracht, sondern einfach das verwendet, was wir dort vorgefunden haben. Es gab keinerlei Planung bei der Entstehung dieses Albums. Wir wollten es so primitiv wie möglich halten.
Wir waren dieses Mal mutiger und haben buchstäblich alles aus den Songs herausgeschnitten, was wir nicht für nötig hielten. Ich denke, das kann man hören und es macht mehr Spass, die neuen Songs zu spielen. Ich fühle mich auf diesem Album sehr mit meinen Punk-Wurzeln verbunden. Es ist sehr punkrockig produziert und neben unserem ersten Album definitiv das am rohesten klingende."
Diese knurrige Attitüde spuckt aus den Lautsprechern auf wunderschön betitelten Schmetterlings-Salven wie «Church Of Suck», «Rex Perverso» und «Axe Death Scenario», die in viel engerer Zusammenarbeit geschrieben wurden, als es für eine Zwei-Mann-Band, die auf verschiedenen Kontinenten lebt (Hanno in Amerika, Erinc in Deutschland), üblich ist. Dies und die superfokussierte Geschwindigkeit der Aufnahmen schienen wie ein linderndes Korrektiv nach dem äusserst stressigen Prozess der Entstehung von «Pain Is Forever...» vor zwei Jahren zu wirken.
„Es war die schlimmste Zeit und Erfahrung, die wir als Band und als Freunde bisher gemacht haben“, erinnert sich Hanno. "Die Band hätte sich während der Produktion des letzten Albums fast aufgelöst. Dieses Album war also eine Art spirituelle Heilung. Als Band und als Freunde. Ohne ernsthafte Pläne schrieben wir zwanzig Songs in nur ein paar Tagen. Einige waren gut, andere grossartig. Diese Platte zu machen, hat uns den Arsch gerettet, die Band und vielleicht sogar noch mehr."
Über die heutige Single «Rex Perverso» sagt Hanno: "Der Titel bedeutet grob übersetzt ‚König der Perversen‘, ein Titel, der offenbar weltweit mit Stolz getragen wird. In diesem Song dreht sich alles um den Groove, der schon immer eine der wichtigsten Prioritäten und eine der stärksten Waffen der Band war. Er ist eingängig und auf den Punkt. Der Song löst einfache und primitive Instinkte aus. Er ist vorbei, bevor man merkt, dass man ihn gefühlt hat."
Seht Euch das Video zu «Rex Perverso» hier an: