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Die australischen Doom-Kultisten OCEANLORD enthüllen jetzt den unheimlichen Video-Clip zum schaurig-schönen Track «Kingdom», der Single-Auskopplung aus ihrem kommenden, neuen Album «Kingdom Cold». Das Debüt soll am 26. Mai 2023 veröffentlicht werden.
Das düstere Schwarz-Weiss-Video zu «Kingdom» steht ab sofort hier bereit zum Anschauen:
Oceanlord Kommentar: "Wir betrachten «Kingdom» als unseren Titeltrack für das neue Album, das in ein eisiges Reich eintaucht, in dem die Toten träumend liegen", so Gitarrist und Sänger Peter Willmott. "Dieser Song wurde mit unerbittlichen, erdrückenden Riffs geschrieben und handelt von der verborgenen Dunkelheit der Depression und ihrer enormen Macht, sie zu kontrollieren. Diejenigen, die im Licht eines klaren Verstandes wandeln, werden die Macht des Schattens nie erfahren. Es ist eine Ouvertüre der Akzeptanz und sogar der Anbetung, ein ewiges Paradoxon des Lebens mit dem Schmerz. Wird uns die Umarmung der Dunkelheit hinaus oder weiter hinein ziehen? Der unmögliche Thron liegt auf der Lauer, wirst du niederknien oder rebellieren?"
Trackliste «Kingdom Cold»:
1. Kingdom
2. 2340
3. Siren
4. Isle of the Dead
5. So Cold
6. Come Home
Über Oceanlord: Seht her! Aus den dunklen Tiefen der südlichen Ozeane hat das australische Doom-Trio Oceanlord mit ihrem Debüt «Kingdom Cold» ein urzeitliches Monster von einem Album gezaubert.
Bratende Gitarren mit einer Extraportion dickem Fuzz und einer krustigen Decke liefern einen schmackhaften Doom-Sound. Auch die Songs, die von sehr langsam über langsam bis hin zu Mid-Tempo mit gelegentlichen Ausbrüchen von Energie reichen, stehen fest auf dem felsenfesten Boden dieses klassischen Metal-Genres. Oceanlord zeigen Spuren der amerikanischen, britischen und schwedischen Denkweise, wobei der cleane Gesang leicht in Richtung der letzteren tendiert.
Doch unter der Oberfläche all der altehrwürdigen Elemente, die traditionell mit Doom in Verbindung gebracht werden, lauert eine zusätzliche Schicht der Dunkelheit in diesen Tracks. Eine Vorahnung des Grauens, des Wahnsinns und der unaussprechlichen Schrecken schleicht sich ein und ersetzt das altbekannte Thema der Melancholie, das diesen Stil normalerweise begleitet. Damit heben sich Oceanlord deutlich von den meisten ihrer Mitstreiter ab. Das ist kein Zufall, denn die Australier lassen sich ganz offen vom Horrorgenre und insbesondere von den Schriften des Neuengland-Autors Howard Phillips Lovecraft inspirieren.
Oceanlord entstanden 2019 in Melbourne, als sich Bassist Jason Ker mit Gitarrist und Sänger Peter Willmott auf einen Drink traf, um über Arbeit, Familie, Sterblichkeit und die Höllenlandschaft des Unternehmenslebens nachzudenken. Als sich das Gespräch der Musik zuwandte, fand der Kenner von Black, Death und Progressive Metal, Peter, Gemeinsamkeiten mit Jason, einem Anhänger von Alt-Rock und Grunge im frühen Heavy Metal und Doom. Jon May, mit seiner Punk- und Rockabilly-Vergangenheit in Perth, gefolgt von Country-Folk und Swamp-Blues in Melbourne, schien nicht die offensichtlichste Wahl für den Drumhocker zu sein, aber er brachte eine geheime Leidenschaft für alles Langsame und Schwere mit, ganz zu schweigen von einem Van und guter Ausrüstung.
Im Proberaum war der erste Sound ursprünglich und schwerfällig, mit einem Hauch von Melodie unter dicken, schlammigen Riffs. Stoner Doom war die Antwort, um ihre Seelen vor dem langsamen Seelentod des modernen Unternehmensdröhnens zu retten. Die Schreibsessions im Keller begannen, die Riffs begannen zu fliessen, und im Jahr 2020 veröffentlichte das Trio ein Demo, das im gesamten Doom-Underground für Aufsehen sorgte.
Während der dramatischen 263 Tage, in denen Melbourne von der Pandemie abgeschottet war, baute Peter ein Heimstudio, und 2022 nahmen Oceanlord dort ihr Debütalbum «Kingdom Cold» auf.