Nur ein Jahr nach ihrem Debüt-Album «Storm The Walls» melden sich die Griechen mit «Olympus» zurück, einem Zweitwerk, das noch mehr Aspekte ihrer musikalischen Tiefe und Fähigkeiten sowie ihres starken Songwritings zeigt. Unser Tinu fand die Scheibe sehr interessant.

Hier hört Ihr daraus «Abel & Cain»:

Nach der ersten Live-Show von Stray Gods auf dem "Up The Hammers Festival" in Athen, dämmerte Bob die Erkenntnis, dass die Band das Potenzial hat, über ihre Liebe zu Iron Maiden hinaus zu bestehen. Die hervorragende Chemie zwischen den Bandmitgliedern und die positiven Kritiken, die ihr Debütalbum mit Maidens Diskografie verglichen, flössten Bob ein neues Selbstvertrauen ein. Infolgedessen begannen sie, Musik ohne jegliche kreative Einschränkungen zu komponieren und konzentrierten sich ausschliesslich darauf, aussergewöhnliche Songs zu schreiben, die von jeder Band, in der er in der Vergangenheit Mitglied war, gespielt werden konnten.

Diese kreative Freiheit führte zur Entstehung von «Olympus», einem Album, auf das Bob Katsionis sehr stolz ist, wobei der Titeltrack als seine bisher beste Komposition hervorsticht. Obwohl alle Bandmitglieder eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Albums gespielt haben, ist Arturs Gesangsleistung besonders hervor zu heben. Ausserdem ist das Album mit Easter Eggs aus der Maiden-Ära von 1986-1992 gespickt, was für die Fans ein zusätzliches Vergnügen bedeutet.

Trotz der anfänglichen Zurückhaltung der Presse wurde das Album von Fachleuten und Freunden gleichermaßen begrüsst, die Stray Gods trotz der Ähnlichkeit mit Maiden für seinen eigenständigen Sound lobten. Das Cover des Albums ziert eine Illustration des deutschen Künstlers Uwe Jarling, die einen Gitarristen aus den 80er Jahren bei einer Wanderung auf den Olymp zeigt, wo er eine spirituelle Begegnung mit den zwölf Göttern selbst hat.