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In der schattigen Stille Nordost-Finnlands, wo der Wind alte Namen durch die Kiefern flüstert und das Eis auf dem See unter der Last des frühen Winters stöhnt, brechen SIELUE auf. «Askel tyhjyyteen» (Ein Schritt in die Leere) ist eine melancholische Reise der Seele durch Erinnerungen, Einsamkeit und das Murmeln der Erde.
In der Stille der alten Wälder, wo der Fluss gemächlich und weise fliesst, kehrt Nechochwen zurück – nicht mit lautem Getöse, sondern mit den leisen Schritten nackter Füsse auf laubbedeckten Wegen. Ihr neuestes Werk, «spelewithiipi», ist eine subtile Geste, eine Hand, die sanft auf die Rinde der Erinnerung gelegt wird. Es ist eine Rückkehr zu den Wurzeln – zu Holz und Wasser, Atem und Saiten.
Das aus Finnland stammende Album Havuportaali von TUHKA kombiniert Elemente des atmosphärischen Black Metal mit elektronischer Musik, um einen immersiven Sound zu schaffen, der Genres überschreitet.
Aus Schweden stammt die Band FÅNTRATT und präsentiert sich mit ihrem Album «Ångerstupa» zum ersten Mal. Auf leisen Sohlen kommt «Hjältar i gult och blått» daher, und so dringt einem dann Soundtrack-artiger Sound ans Ohr.
Wer die Band Hexvessel kennt, braucht eigentlich nicht weiter zu lesen und hat sich diesen Release vermutlich eh schon längst gekrallt.
LINNEA HJERTÉNs Debüt-Album «Nio Systrar» (Neun Schwestern) entstand aus der Synthese zwischen schwedischen Volksmelodien und ritueller Atmosphäre. Es ist eine wortlose Beschwörung der Urenergie – ein psychoakustisches Tor zu veränderten Bewusstseins-Zuständen.
Vier neue Songs und fünf ältere von früheren EPs treffen auf «Ochre» zusammen, und der ehemals im Death Metal aktive Luke Tromiczak liefert, in Zusammenarbeit mit Gastmusikern, ein düster-entspannendes Fest für die Ohren ab.
Die schwedischen Newcomer ÄNTERBILA aus Hudiksvall, Gävleborg liefern mit dem selbstbetitelten Debüt-Album «Änterbila» vorweg ein beachtliches wie starkes Debüt-Album ab, das eine konzeptionelle Hommage an die Kämpfe der Bauernschaft des 18. bis 20. Jahrhunderts, respektive deren Angst und Wut der Unterdrückten in ihrem Heimatland Schweden, musikalisch aufzeigt.
Einen ziemlich treffenden Titel hat die schwedische Band Lustre für ihr achtes Album mit «A Thirst For Summer Rain» ausgewählt, denn selten wurde so sehnsüchtig auf Regen gewartet, wie in diesen Tagen! «Quiescene» umgarnt zärtlich sämtliche Sinne, und an diesem Gefühlszustand wird während des ganzen Songs auch nichts mehr geändert.
Nach «Dans i Hagen» (2019) und «Hartwold» (2020) ist «Björndansen», zu Deutsch "Bärentanz", die dritte Veröffentlichung von Hagathorn. Bereits das Vorgänger-Album erschien beim schwedischen Label Nordvis. Wir sprechen hier von einem Volksmusik-Projekt, inspiriert durch die bezaubernde Natur des Nordens, Folklore und historische, poetische Landschaften wie alte Hecken, Bauernhöfe, Felder und Wälder.