Mit musikalischen Wurzeln, die immer noch fest im progressiven Bereich liegen, schöpft Charlie aus seiner Liebe zum Thrash der alten Schule der 80er, zum Tech Metal der 90er und zum Alternative Rock. «Tiktaalika» reicht von melodisch über avantgardistisch bis hin zu geradlinigem Heavy, und man könnte sagen, dass «Tiktaalika» die Lücke zwischen King Crimson und King Diamond schliessen könnte.

Jetzt freut sich Charlie erstmal darauf, den instrumentalen Titel-Track des Albums vorzustellen. Seht das Video hier an:

Charlie kommentiert: "Als ich zum ersten Mal von «Tiktaalika» hörte, dachte ich, es sei ein hübsches Metal-Wort, und ich hatte schon immer im Hinterkopf, etwas mit «Tiktaalika» zu machen. Der natürliche Rhythmus des Wortes ist eigentlich die Inspiration für das Eröffnungs-Riff der Melodie. Wenn es auf die Gitarre aufgetragen wird, kriegt es einen coolen King Crimson Vibe, der sowohl skurril als auch groovig ist. Nach diesem anfänglichen Samen entwickelte sich der Song bald zu einem epischen Arrangement, in dem ich demütig meinen Hut vor einigen meiner prägendsten Gitarristen wie Andy LaRocque, Kirk Hammett, Dave Mustaine und Dimebag Darrell ziehe, um nur einige zu nennen! Drummer Darby Todd (Martin Barre, Devin Townsend) lieferte wieder einmal ein unglaubliches Drumming ab, und ich denke, dass Adam "Nolly" Getgoods Mix auf diesem Track wirklich glänzt."

Die erste Single «Arctic Cemetery» des Albums enthält Gastgesang von Tommy Rogers von Between The Buried & Me. Seht es Euch hier an: https://youtu.be/nOcJ6ND8Bwk

Tracklisting «Tiktaalika»:
1. Prehistoric Prelude
2. Arctic Cemetery
3. Luminous Beings
4. In Alluvium
5. Dead in the Water
6. Digging Deeper
7. Tiktaalika
8. Crawl Walk Run
9. Under Polaris

An diesem Konzept-Album wurde 375 Millionen Jahre lang gearbeitet, wobei die neun Tracks von Themen der geologischen Zeit, Versteinerung, Transformation und der Verbindung der Menschheit untereinander und mit dem Planeten, auf dem wir leben, inspiriert wurden. Die von Griffiths verfassten Texte werden von einigen der besten Sänger der Branche zum Ausdruck gebracht: Tommy Rogers (Between The Buried And Me), Danïel De Jongh (Textures), Vladimir Lalić (Organised Chaos) und Neil Purdy (Luna's Call).

Charlie kümmert sich nicht nur um die Gitarrenarbeit, sondern auch um Bass und Keyboards, und gibt auf einem Track sein Debüt als Lead-Gesang. Über den kreativen Prozess erklärt Charlie: "Ich habe wieder zur 6-saitigen Gitarre gegriffen, was ironischerweise die ungewöhnlichere Option für mich geworden ist, nachdem ich ungefähr zehn Jahre lang mit einer 8-saitigen Gitarre für Haken geschrieben habe. Es schickte mich definitiv in einen anderen kreativen Kopfraum, mit Riff um Riff, das scheinbar aus der Gitarre fiel. Ich fing natürlich an, diese Riffs in Songstrukturen zu formen, während ich gleichzeitig Gesangsmelodien schrieb, und das textliche Konzept erstellte. Es war eine tolle Form des Eskapismus aus meinem gewohnten Umfeld, und es hat mir sehr viel Spass gemacht."

Das Album enthält auch eine Vielzahl von Gastmusikern: Schlagzeuger Darby Todd (Martin Barre, Frost, Devin Townsend), Keyboard-Zauberer Jordan Rudess (Dream Theater) und Saxophonist Rob Townsend (Steve Hackett). "Alle Gastmusiker haben die Songs auf eine andere Ebene gebracht", erklärt Charlie, "ich hatte alles geschrieben und vorgespielt, damit die Jungs die Parts schnell lernen konnten, aber ich liess ihnen freien Lauf, um ihre Persönlichkeit auf die Party zu bringen. Darbys Schlagzeugstil ist so wunderschön improvisiert und eher von Jazz-Fusion beeinflusst, dass er in Kombination mit meinen Riffs zu etwas Unerwartetem führte. Es haut mich um, dass das Synthie-Solo, das Jordan spielte, der allererste Take war! Diesen Geist der Spontaneität in einem strukturierten Stück einzufangen, ist immer etwas ganz Besonderes."

Das Album wurde von Adam "Nolly" Getgood gemischt und von Ermin Hamidovic gemastert.