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Aus den (Un-) Tiefen des Black Metal Undergrounds steigt eine seiner elitärsten Figuren mit einer neuen Band und einer noch böseren Einstellung empor.
Als Frontmann der legendären schwedischen Maniacs Nifelheim hat Hellbutcher den schlechten Ruf des echten Black Metal mit eiserner Faust verteidigt. Jetzt, mit der gleichnamigen neuen Band, geht die wilde Mission weiter: Nichts weniger als die totale Metal-Manie wird ausreichen.
Nach dem Ende von Nifelheim, die Ende 2022 ihre letzte Show spielten, verschwendete Hellbutcher selbst keine Zeit, um weiter zu machen. "Ich erkannte, dass ich meine eigene Band gründen musste, um den wahren Geist des Metal aufrecht zu erhalten. Ich war unglaublich inspiriert!" Zusammen mit alten Weggefährten des Bösen, den Gitarristen Necrophiliac (ebenfalls von Mordant) und Iron Beast, dem Bassisten Eld und dem Schlagzeuger Devastator (Ex-Nifelheim), machte sich Hellbutcher schnell daran, diese Vision zum Leben zu erwecken.
In kurzer Zeit hatten sie genug Material gesammelt, um ihr wütendes, höllisches, selbstbetiteltes Debüt-Album aufzunehmen. Die Aufnahmen fanden an verschiedenen Orten in Schweden statt, unter anderem in Devastators eigenem "Red And Black Hall Drum Studio" und in den "Chrome Studios" von Iron Beast, und sie produzierten und masterten alles selbst - "Wir brauchten keinen externen Produzenten, da wir genau wussten, wie unsere Band klingen sollte." - Es ist ein Album, das stolz und eindeutig als ein Werk des reinen, metallischen Chaos dasteht.
Vom Opener des Albums und der ersten Single «The Sword Of Wrath» an ist die Absicht von Hellbutcher laut und deutlich: Sie kanalisieren den Geist von Venom, Bathory, Iron Maiden, Exciter, Motörhead, Mercyful Fate und den aggressiven Geist des wahren Heavy Metal. Es ist eine Explosion des teuflisch Bösen, gnadenlos dargeboten von wahren Meistern dieser Form.
"Er beginnt mit einem epischen Intro und stürzt sich dann in einen Rausch aus dröhnenden Gitarren, gefolgt von einem kraftvollen Refrain und einem obskuren, aber schweren Mittelteil mit schreddernden Gitarren-Soli - meiner Meinung nach alles, was man sich von einem Metal-Song wünscht", erklärt Hellbutcher. "Der Text des Songs ist etwas metaphorisch, inspiriert von meiner Entscheidung, den Weg fortzusetzen, den ich vor Jahrzehnten mit Nifelheim begonnen habe."
Seht Euch den Clip zu «The Sword Of Wrath» hier an:
Mit einem beneidenswerten musikalischen Stammbaum und einem Killer-Album im Gepäck sind Hellbutcher sicher, der Black Metal-Szene einen Stempel aufzudrücken. Der Mann selbst glaubt, dass dieses Album sogar noch verheerender sein könnte als sein bisheriger Output. "Ich glaube, dass diese Band das Potenzial hat, Nifelheim zu übertreffen; wir haben in einem Jahr mehr erreicht als ich in der letzten Dekade mit Nifelheim", so Hellbutcher. "Der entscheidende Unterschied liegt in der Tatsache, dass diese Band ein gemeinsames Ziel verfolgt. Ich bin jetzt voller Inspiration und habe vor, neue Songs, Platten und Auftritte in einem ganz anderen Tempo als bisher zu kreieren."
Mit den Worten, dass Poser sterben sollten, und dem Versprechen, dass ihre Live-Shows "eine halsbrecherische Erfahrung" sein werden, steht dem Underground ein Ausbruch des Bösen bevor, wie er ihn schon lange nicht mehr erlebt hat. Zeit, das Kreuz auf den Kopf zu stellen: Hellbutcher sind da, und sie meinen es böse.
Trackliste Hellbutcher :
1. The Sword Of Wrath
2. Perdition
3. Violent Destruction
4. Hordes Of The Horned God
5. Death's Rider
6. Possessed By The Devil's Flames
7. Satan's Power
8. Inferno's Rage