«Moon Healer» ist eine lebhafte Illustration dessen, was passiert, wenn Kreativität, Aggression und Unbeständigkeit zum ersten Mal seit Jahren wieder aufeinandertreffen.

Aber warum die lange Wartezeit? "Ich musste aus familiären Gründen einen Schritt zurück in der Band machen. Das war der Katalysator, der schliesslich zu einer Weg-Gabelung für uns alle führte. Wir sind alle in unsere eigenen Wege gegangen", erklärt Davy. "Vaterschaft, zusätzliche Musikprojekte, akademische Abschlüsse und Karrieren ausserhalb der Band hatten Vorrang und standen im Mittelpunkt des Lebens", so dass sich die Band auf eine längere Pause einigte, aber die Tür für eine Rückkehr offen hielt. "Es war an der Zeit, die Schwelle zu etwas Neuem zu überschreiten."

Im Vergleich zu früheren Werken soll «Moon Healer» so knochenbrecherisch sein, wie JOB FOR A COWBOY es je waren. "Ich stelle mir dies als ein Death-Metal-Album vor, das in der mystischen Enge eines Alchemisten-Labors entstanden ist. Die Musik wirkt wie ein potenter Zaubertrank, der halluzinogene Reisen auslöst, die die Geheimnisse des Universums entschlüsseln." sagt die Band.

Job For A Cowboy haben sich genauso intensiv mit der Musik von «Moon Healer» beschäftigt wie Davy mit dem Gesang und den Texten. Die Band reiste nach Sanford, Florida, um mit dem Produzenten Jason Suecof (Death Angel, The Black Dahlia Murder, Deicide) in dessen Audiohammer Studios aufzunehmen. "Wir haben das gleiche Ritual mit Jason aus einer Vielzahl von Gründen durchlaufen. Aber der offensichtlichste Grund ist, dass er ein meisterhafter Songschreiber, Gitarrist und sogar Sänger ist. Er hat ein Ohr für Ideen, das scheinbar nur wenige haben. Er versteht vollkommen, woher wir als Band kommen."

«Moon Healer» ist auch das erste Job For A Cowboy Album, auf dem Session-Drummer Koperweis (Ex-Animosity) zu hören ist. Davy arbeitete zuvor mit Koperweis bei dem Progressive Death Metal Nebenprojekt "Fleshwrought" zusammen, das 2010 Dementia/Dyslexia über Metal Blade veröffentlichte. Koperweis arbeitete auch als Session-Schlagzeuger für Machine Head wie Whitechapel und ist derzeit in der Band Entheos aktiv, deren drittes Album im März 2023 bei Metal Blade erschien.

Nach der zuvor veröffentlichten Single «The Agony Seeping Storm», die eine mathematisch verblüffende Mischung aus knüppelndem Death Metal mit unkonventionellem Riffing darstellte, das an legendäre Experimentalisten wie Cynic, Atheist und Gorguts erinnert, steht die neueste Single «The Forever Rot» in krassem Gegensatz dazu, indem sie in eine einsame und eindringliche Gitarren-Melodie eintaucht, die sich dann zu schimmernden Reflexionen von Obituary, Coroner, Voivod und sogar Anklängen an Neurosis entwickelt. Mit anderen Worten: Vergesst die vorgefassten Meinungen darüber, was diese Band war.

Hier «The Forever Rot» anhören:

Der Song «The Forever Rot» handelt von ihrer Überzeugung, dass die menschliche Evolution und Entwicklung irgendwie zu der Einschränkung geführt hat, jenseitige oder interdimensionale Realitäten und religiöse Wesenheiten wahrzunehmen. Er befasst sich mit ihrer Abkopplung von der physischen Welt und der Vorstellung, dass wahre Vitalität in der Fähigkeit zur Selbstzerstörung und Neuschöpfung zu finden sein könnte. Einige der Drogen, die sie konsumierten, öffneten diese Realitäten, für die die Evolution die Tür verschlossen hat."

Davy führt weiter aus: "Auf «Moon Healer» erforschen wir ein Konzept, das sich um einen engen Freund dreht, der sich auf eine unerbittliche Suche nach tiefgreifender Erleuchtung durch den unaufhörlichen Missbrauch halluzinogener Drogen begab, was aufgrund des Tributs, den es für seine geistige Gesundheit forderte, zu einer schweren Abkopplung von der Realität führte.

Trackliste «Moon Healer»:
1. Beyond The Chemical Doorway
2. Etched In Oblivion
3. Grinding Wheels Of Ophanim
4. The Sun Gave Me Ashes So I Sought Out The Moon
5. Into The Crystalline Crypts
6. A Sorrow-Filled Moon
7. The Agony Seeping Storm
8. The Forever Rot