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Lange war es still um die höchste dänische Hausnummer in Sachen Folk Metal. Sieben Jahre haben Svartsot zwischen «Vældet» und dem Nachfolger «Kumbl», das in Altdänisch so viel wie Denkmal oder Gedenkstätte heisst, verstreichen lassen.
Nightrage veröffentlichen diese Tage mit «Abyss Rising» bereits ihren neunten Longplayer. Es ist der letzte Teil einer Trilogie über das Ende der Menschheit, die mit «Wolf To Man» (2019) und «The Venomous» (2017) ihren Anfang nahm. Inspiriert von Dantes «Inferno» erforscht das Album die fortlaufende Zerstörung der Welt durch den Menschen, bis sich der Abgrund öffnet und alles verschlingt.
Eine Truppe, die bereits sechzehn Jahre auf dem Buckel hat, sollte die Allgemeinheit der Metal Fangemeinde eigentlich kennen – denkt man zumindest. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das im Fall der finnischen Amoth auch zutrifft.
"...musste ich in die verdammte Quarantäne. Ungefähr fünf Tage später wurde ich wieder negativ getestet und konnte zurück gehen..."
Wer harten Rock und brachialen Metal mag, mag augenscheinlich epische Geschichten, gewaltige Emotionen und kernigen hausgemachten Sound. Diesen produzieren die finnischen Pioniere Amorphis seit mehr als dreissig Jahren.
Gyros am Spiess oder doch lieber eine echte Metalkeule? Bei der griechischen Formation Vicious Knights bleibt die Wahl aussen vor, denn sie haben sich klar für die Keule entschieden. Das Trio, eindeutig dem Death Thrash Metal zugetan, steht für heftige Gitarren-Riffs, knackigen Schlagzeug-Sound, gepaart mit ranzigen Death Vocals - gespielt im Stil der 80er.
Erst im Untergrund gefeiert, und jetzt haben Mass Worship mit ihrem Zweitling «Portal Tombs» die breite Metal-Masse im Visier. Was 2019 wie ein unaufhaltsamer Bulldozer aus den skandinavischen Schatten auftauchte, wurde spätestens mit dem selbstbetitelten Debüt zu einem heissen Eisen.
Was haben die kulturellen Erben der Welt und Heavy Metal gemeinsam? Bis dato nicht viel, ausser dass man Heavy Metal längst zum Weltkulturerbe hätte krönen sollen. Ich mein' ja nur!
Die Skandinavier sind in der Szene für Death Metal Kenner wahre Helden. Eine dieser Legenden-Truppen der frühen Neunziger-Jahre sind Sarcasm. Sie waren ursprünglich nur von 1990 bis 1994 aktiv. Alles zu der Zeit veröffentlichte Material war nur als Demo, sprich auf Kassette zu haben.
Es ist gerade einmal ein halbes Jahr vorbei, seitdem die Folk-Metaller von Harpyie ihr Cover-Album «Minnewar» raus gehauen und die Fans in die geheimnisvolle Megalopolis Knight City entführt haben. Nun steht mit «Blutbann» bereits der nächste Longplayer in den Startlöchern.