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Die Aargauer Shrines Of Dying Light sind meines Erachtens noch nicht ganz dort angekommen, wo sie hingehören. Was dem Rezensenten gefällt, ist die tiefe, sonore Stimme von Chefideologe Julian Rossdeutsch, welche insbesondere in den Growlparts ihre volle Kraft entfaltet.
Die schwedischen Blumenkinder sind Meister ihres Fachs, daran besteht für mich nicht der geringste Zweifel. Wenn es darum geht, den harmoniegeschwängerten Sound zu reproduzieren, dem am Ende der Sechzigerjahre Szenegötter wie Crosby, Stills, Nash and Young oder The Mamas And The Papas frönten, dann kann den sechs Schweden kaum jemand das Wasser reichen.
Das Powertrio aus Fribourg zementiert einmal mehr den Ruf, den schweizerische Rockbands im Ausland geniessen, sofern ihre Stossrichtung nicht Radiotauglichkeit und möglichst viel Airplay anvisiert. Kauzig, eigen, streckenweise recht schräg aber (gerade deswegen?) stets spannend klingen die Songs, welche die Jungs Corona-bedingt sehr kompetent im Mai des laufenden Jahres im eigenen Proberaum aufgenommen haben.