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Crippled Black Phoenix, quo vadis? Nach dem wirklich wertigen Album «Ellengæst» (2020) verirrt man sich diesmal mit reduzierter Mannschaft (ich mag mittlerweile echt nicht mehr nachsehen, wer noch, nicht mehr, wieder oder neu dabei ist) im unendlichen Meer alternativer Klänge, die weder Songs mit Ohrwurm-Potenzial noch lang andauernde Seelenschmeichler Pink Floyd’scher Prägung zulassen.
Vor rund neun Monaten sinnierte ich noch darüber, wie wohl der dritte Teil der "Pandemie-Trilogie" aus dem Hause King Buffalo klingen würde. Die Antwort zu dieser Frage liefert eigentlich schon die obige Genre-Zuweisung.
Und wieder wird ein typisches Pandemie-Album in die Verkaufsregale gehievt. Die Alternative-Rocker aus Palm Desert All Souls und ihre in L.A. situierten Desert Rock-Spezis Fatso Jetson (Tony Tornay spielt in beiden Bands Drums) haben das schwierige Jahr 2021 dazu genutzt, um in den "Total Annihilation Studios" in Los Angeles dieses Split-Live Album aufzunehmen.
Bei den Norwegern Motorpsycho muss man immer auf eine Überraschung gefasst sein, denn wenn man sich bei ihnen auf etwas verlassen kann, dann auf ihre Unberechenbarkeit.
Wie amerikanisch kann eine nicht-amerikanische Band eigentlich klingen? Im Extremfall so amerikanisch wie diese vier Jungs hier, die beim Öffnen der Türe nicht in die weite Prärie der texanischen Wüste schauen, sondern in die schroffe Landschaft eines schwedischen Fjordes.
Einen langen Atem haben sie ja diese fünf Kanadier. 1987 gründen eine Handvoll Jungspunde die Band mit dem bescheidenen Ziel, die grösste Rock Band zu werden, die Kanada jemals hervor gebracht hat.
Hier kommt Futter für jene Prog Rock Nerds, die seit nunmehr einem Jahrzehnt auf das längstens angekündigte dritte Werk der San Diego Progressive Rock Granden Astra warten.
Wenn eine Band (oder wie in diesem Fall eher ein Projekt) mit einem vollmundigen Motto wie "Alle Wege führen zu Black Sabbath!" ihr Schaffen bewirbt, dann erweckt das unweigerlich hohe Erwartungen.
Mit «We Shall Overcome» serviert uns die Band aus Landstuhl, Rheinland-Pfalz den zweiten Teil einer Trilogie, die 2020 mit dem Album «Danse De Noir» angefangen hatte, wobei der jetzt erschienene, jüngste Spross dem thematischen Prequel seines Vorgängers entspricht.
Das Label attestiert der Scheibe jetzt schon das Potenzial zum Klassiker. Kann man machen, sofern man diametral entgegen gesetzte Meinungen nicht scheut.